Verein Start Up: Sozialmarkt auf vier Rädern
Der Verein Start Up beliefert mit dem ersten mobilen Lebensmitteltransport Gemeindebauten in Floridsdorf.
FLORIDSDORF. Hilfe für einkommensschwache und hilfsbedürftige Menschen gibt es ab 2017 mit dem mobilen Lebensmitteltransport des Vereins Start Up von Alexander Mühlhauser. „Es gibt viele hilfsbedüftige Menschen mit geringem Einkommen, die alt, krank und behindert sind und nicht zu unseren Vereinslokalen kommen können“, so Alexander Mühlhauser zu seiner Idee eines mobilen Sozialmarktes.
Die Menschen kommen nicht zum Markt, sondern der Markt zu den Menschen. Einkaufen im „Mobile Foodpoint“ kann jeder, der ein niedriges Einkommen hat. Voraussetzungen sind ein Einkommensnachweis und die Mitgliedschaft im Verein Start Up.
Hilfe für Bedürftige
„Wir richten uns an Mindestpensionisten, Mindestsicherungsbezieher, Großfamilien, Flüchtlinge und Hilfsbedürftige“, so Mühlhauser. Der Bus ist beladen mit täglich notwendigen Lebensmitteln, mit frischem Obst und Gemüse sowie Waschprodukten. Brot und Gebäck sind kostenlos abholbar. Die Lebensmittel stammen aus Überproduktion und Restposten. Wer originalverpackte, haltbare Lebensmittel spenden möchte, kann diese jederzeit beim mobilen Foodpoint abgeben. Mühlhauser: „Wir möchten mit diesem mobilen Sozialmarkt noch mehr Menschen erreichen und unterstützen.“ Der große Spezial-Transporter mit dem auffälligen Foodpoint-Aufkleber wird zu regelmäßigen Zeitpunkten in den großen Gemeindebauten Halt machen. Dazu laufen gerade Gespräche mit Wiener Wohnen.
Halt auch in Floridsdorf
Mühlhauser ist zuversichtlich, dass ab Jänner 2017 wöchentlich mehrere Süd- und Nordtouren angeboten werden. Mühlhauser: „Die Rennbahnwegsiedlung, die Großfeldsiedlung und die Marco-Polo-Siedlung in Floridsdorf sind ebenso eingeplant wie das Schöpfwerk, die Per-Albin-Hansson-Siedlung, der Karl-Wrba-Hof oder große Bauten in Simmering.“ Zunächst wird ein Bus mit zwei ehrenamtlichen Mitarbeitern unterwegs sein. Bei sehr großem Erfolg ist auch eine Ausdehnung möglich.
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