In Erinnerung an Anna Fallmann: Gedenktafel am Wohnbau erneuert
Die Gedenktafel an Anna Fallmann am gleichnamigen Wohngebäude in der Schloßhoferstraße musste dringend renoviert werden. Ex-Bezirksrat Walter Bergolth und Pfarrer Alipius Müller ergriffen die Initiative – die Lehrerin Anna Fallmann sollte nicht in Vergessenheit geraten.
FLORIDSDORF. „Hinter dem Namen Anna Fallmann verbirgt sich sehr viel Gutes für Floridsdorf“, ist der Ex-ÖVP-Bezirksrat Walter Bergolth überzeugt. Gemeinsam mit Pfarrer Alipius Müller von der Pfarre Floridsdorf am Pius Parsch-Platz hat er sich daher der Geschichte Fallmanns angenommen und will die Erinnerung an sie bewahren.
Nun wurde der Schriftzug am gleichnamigen Wohn- und Geschäftsbau erneuert. Dazu muss der Sandstein abgeschliffen und der Text mit Schriftfarbe nachgezogen werden. Bergolth: „Die Kosten dafür sind privat finanziert, aber über die Interessensgruppe „Sehen, was Not tut“ suchen wir noch Unterstützer.“ Geplant sind eine Gedenktafel an der Ecke Pius Parsch-Platz und Schloßhofer Straße, die Renovierung des Grabes von Anna Fallmann am Stammersdorfer Friedhof, eine Kleinausstellung in der Kirche oder im Bezirksmuseum sowie eine Broschüre. Pfarrer und Chorherr zu Klosterneuburg Müller: „Anna Fallmann wurde in unserem Pfarrsprenkel 1877 geboren, daher ist das Mitwirken für mich von persönlichem und beruflichem Interesse.“
Anna Fallmann half Frauen und Kindern
Anna Fallmann lebte von 1877 bis 1956 und starb im 80. Lebensjahr. Sie war Lehrerin an der Deublerschule und Bezirksrätin. 1929 organisierte sie den ersten Frauentag und kümmerte sich mit freiwilligen Suppenküchen für Essensausgaben an die ärmste Bevölkerung.
Spenden für das Projekt „Anna Fallmann“ gehen über die Kontonummer AT 472011 1827 8312 7000 der Erste Bank.
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