65 Jahre Familienhilfe der Caritas: Hilfe, wenn alles zu viel wird

Angelika Kastner | Foto: Caritas
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BEZIRK FREISTADT. Es muss nicht immer eine schwere Erkrankung der Mutter sein, die das Familienleben aus dem Gleichgewicht bringt. Schwangerschaft und Geburt, die Vereinbarung von Familie und Beruf sowie körperliche und seelische Überforderung können ein Familiensystem an die Grenzen der Belastbarkeit bringen. Seit 65 Jahren gibt es die Familienhilfe der Caritas in Oberösterreich. Allein Im Bezirk Freistadt wurden im vergangenen Jahr 2155 Hausbesuche durchgeführt.

Die Familienhelferin kommt zur Familie nach Hause und kümmert sich in erster Linie um die Bedürfnisse der Kinder. Dazu gehört neben der Betreuung auch, dass sie bei Bedarf kocht, wäscht, bügelt oder den Einkauf erledigt.
„Besonders angestiegen ist in den letzten Jahren auch die Unterstützung von Familien, in denen es Burnout, Depression, Erschöpfung oder Überforderung gibt“, erzählt Angelika Kastner, Teamleiterin der Mobilen Familiendienste im Bezirk Freistadt. Obwohl es die Dienstleistung der Caritas OÖ seit 65 Jahren gibt, kennen trotzdem viele Mütter und Väter diese Möglichkeit der Unterstützung nicht. „Wir haben zudem die Erfahrung gemacht, dass die Hemmschwelle oft groß ist, sich Hilfe zu holen. Dabei sollte man die Dienste in Anspruch nehmen, bevor die Situation eskaliert. Eine Familie kann an einer besonderen Belastung auch zerbrechen. Leidtragende sind fast immer die Kinder“, fügt Kastner hinzu.
Die Tarife für die Unterstützung sind sozial gestaffelt und so für alle Familien leistbar. Die Einsatzdauer der Familienhelferin ist abhängig von der Situation und den Bedürfnissen der jeweiligen Familie

Infos und Kontakt:
Familienhilfe Bezirk Freistadt, Kirchenplatz 3, 4232 Hagenberg;
Tel.: 07236 / 62 409

Angelika Kastner | Foto: Caritas
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