Gutau beweist: so schön kann Vielfalt sein
GUTAU. Zu einem eindrucksvollen Miteinander der Kulturen wurde das „Fest der Vielfalt“ in Gutau. Die vor 15 Jahren in Gutau gegründete Band „The Moochers“ hatte eingeladen und viele Gäste kamen. Zusammen mit den Ehrenamtlichen des örtlichen Asylwerberheimes und mit Unterstützung von Union, Feuerwehr, Pfarre, Mediathek und dem Kulturverein Alte Schule gestalteten die Musiker den Marktplatz zur Partyzone. "Unser erstes Open-Air, bei dem es nicht regnete", betonte Bandleader Johann Zuljevic-Salamon aus St. Leonhard.
Im Vorprogramm geigten heimische Musiker abwechselnd mit „Zuagroasten“ aus Afghanistan und aus Syrien auf. Der Kirchenchor präsentierte sich mit weltlichen Melodien unter dem Motto „Blauton“ und eine junge Tanzgruppe legte eine heiße Sohle aufs Pflaster.
Garniert wurden die musikalischen Parts mit einer Lesung der ukrainischen Autorin Marjana Gaponenko und mit einem Bühnengespräch mit Vertretern von Caritas und Volkshilfe sowie Bezirkshauptmann Alois Hochedlinger und Bürgermeister Josef Lindner. „Wir haben wieder einmal gezeigt, dass wir in Gutau miteinander mehr ausrichten, als andere, die nur kritisieren, aber nichts umsetzen“, freute sich Lindner.
Höhepunkt des Nachmittagsprogramms war die Präsentation des Kochbuches „Der Geschmack der Heimat“, das von den Ehrenamtlichen im Asylheim gemeinsam mit den Bewohnern erstellt wurde.
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