Hagenberger protestieren gegen Öffi-Kürzung

HAGENBERG. Hagenberg protestiert gegen die neuen Fahrpläne, die am 1. August beim Öffentlichen Verkehr in Kraft treten. "Bis zu 13 Verbindungen fallen weg, in Linz werden kaum mehr Haltestellen in der Innenstadt angefahren und in Richtung Freistadt müssen Pendler häufiger umsteigen", sagt Sebastian Merten, Sprecher der Initiative Öffentlicher Verkehr in Hagenberg. "Für Hagenberg ist der Öffentliche Verkehr von enormer Bedeutung, denn Hagenberg ist ein wichtiger Betriebs-, Bildungs- und Wissenschaftsstandort."

Bei 2590 Einwohnern, 1540 Studierenden, 1050 Mitarbeitern im Softwarepark und – ab 2017 – 500 Schülern von Borg und Landwirtschaftsschule müsse eine Direktverbindung zwischen der Linzer Innenstadt, Hagenberg und Freistadt gewährleistet sein. Für Bürgermeisterin Kathrin Kühtreiber-Leitner ist die Situation klar: „Gerade in Zeiten, in denen der Individualverkehr massiv zunimmt und die Pendler vom täglichen Stau betroffen sind, ist es ein absolut falsches Zeichen, die Linien massiv zu reduzieren."

Vor allem für die Hagenberger, die täglich nach Linz oder Freistadt pendeln, ist die Öffi-Kürzung mit längeren Fahrzeiten und höheren Kosten verbunden. „Innerhalb einer Woche haben sich 150 betroffene Pendler bei uns gemeldet", sagt Michaela Reiter, die Gründerin der Initiative. "Sie sind wütend und enttäuscht. Wir erwarten von Verkehrslandesrat Günther Steinkellner, dass er seine Versprechen hält und sich für schnelle, direkte Verbindungen im Öffentlichen Verkehr, auch für Hagenberg einsetzt. Es braucht eine kurzfristige Lösung, nicht erst in eineinhalb Jahren“, so Reiter.

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