Neumarkter sorgt für perfekten Konzertablauf
NEUMARKT, LEOPOLDSCHLAG. Mehr als 4000 Kilometer hat das Bruckner-Orchester im Rahmen seiner Amerika-Tournee absolviert. Mittendrin im Geschehen zwei Mühlviertler: der gebürtige Haslacher Rene Höglinger, der in Kirchberg-Thening wohnt und der gebürtige Leopoldschläger Herbert Wiederstein, der in Neumarkt im Mühlkreis lebt. Sie sind Orchesterwarte und sorgten für einen perfekten Ablauf der Konzerte.
Beide konnten schon bei der Tournee 2009 wertvolle Erfahrung in den USA sammeln. "In weltberühmte Häuser wie die Carnegie Hall in New York hineinzuschnuppern ist natürlich ein ganz besonderes Erlebnis", sagt Wiederstein, der seit zehn Jahren als Orchesterwart tätig ist.
Der Arbeitsrhytmus ist ein ganz anderer als jener der etwa 100 Musiker. Drei bis vier Stunden, bevor diese die Bühne betreten, sind die Orchesterwarte schon vor Ort und checken die Bühne und den Backstage-Bereich. Die Instrumente sind aus einem eigens für die Tournee gemieteten Truck zu entladen und für die Bühne vorzubereiten. Insgesamt sind das 61 Instrumentenkisten mit einem Volumen von 65 Kubikmetern und einem Gewicht von sieben Tonnen.
Nach dem Konzert muss wieder alles abgebaut werden. Vor Mitternacht kommen die Orchesterwarte nie ins Hotel. "Every day is a long day", sagt Wiederstein. Nichtsdestotrotz: Die Mühe lohnt sich. Das Bruckner-Orchester rief bei den Amerikanern große Begeisterung hervor.
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