Was tun mit dem Rasenschnitt?
SCHÖNAU. Viele Rasenmäher haben einen Fangkörbe, die den Rasenschnitt aufsammeln. Streut man den Rasenschnitt als Mulchmatereal unter Bäume, unter Hecken und unter Stauden, ist das ein guter Schutz gegen Austrocknung. Das organische Material ist perfekt für Mikroorganissmen.
"Beachten sollte man, dass der Rasenschnitt keine reifen Samen trägt, da man sonst diese Samen auf andere Plätze verteilt und die Samen später auflaufen. Das fürht zu Unkraut", weiß Gottfried Viehböck von der gleichnamigen Gärtnerei und Baumschule in Schönau. Natürlich kann der Rasenschnitt auch für den Komposter, vemischt mit groben Ästen und Zweigen, verwendet werden.
Die Mulchschicht mit Rasenschnitt soll auch nicht stärker als fünf bis sechs Zentimeter sein, da es sonst zum Verfaulen und nicht zum Verrotten kommt. Außerdem ist die Geruchsbelästigung von verfaulendem Rasen unerträglich.
Ideal,so Gottfried und Gertraud Viehböck, wäre ein Rasenroboter, da dieser Mäher den Rasenschnitt am Boden verteilt. Die Nährstoffe bleiben im Rasen.
Wer im Herbst Stikstoff düngt, gefährdet den Rasen im Winter: Schneeschimmel ist die Folge. Vertikutieren im April ist dagegen sehr wichtig.
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