ÖGB protestiert gegen Zwölf-Stunden-Tag
BEZIRK FREISTADT. „Das wäre ein Rückschritt ins 19. Jahrhundert“, kommentiert ÖGB-Regionalsekretär Klaus Pachner die Forderung der Wirtschaftskammer nach einem Zwölf-Stunden-Tag und einer 60-Stunden-Woche. „Generationen von Arbeitern sind für menschenwürdige Arbeitszeiten und den Acht-Stunden-Tag auf die Straße gegangen. Nun will die Wirtschaftskammer offenbar zurück in die Vergangenheit, nur um sich die Überstundenzuschläge zu sparen.“ Er, Pachner, kenne keinen Betrieb der zusperren musste, weil sich die Beschäftigten weigerten Überstunden zu leisten. „Wer allerdings unter dem Deckmäntelchen der Flexibilität nur den Beschäftigten ihre hart erarbeiteten Überstundenzuschläge streichen möchte, beißt beim ÖGB auf Granit."
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