Globale Elektro-Rallye mit Boxenstopp in Freistadt

Pflanzaktion eines 80edays-Baums an der zukünftigen Kreisel-Produktionsstätte in Rainbach, zu sehen v.l.n.r.: Richard Schachinger (Klimabündnis Oö), Rafael de Mestre (80edays), Christian Schlögl (Kreisel Electric GmbH) und der Rainbacher Bürgermeister Friedrich Stockinger, | Foto: Kreisel Electric GmbH
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  • Pflanzaktion eines 80edays-Baums an der zukünftigen Kreisel-Produktionsstätte in Rainbach, zu sehen v.l.n.r.: Richard Schachinger (Klimabündnis Oö), Rafael de Mestre (80edays), Christian Schlögl (Kreisel Electric GmbH) und der Rainbacher Bürgermeister Friedrich Stockinger,
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FREISTADT. Die Teilnehmer der globalen Elektrofahrzeug-Rallye legten auch in Oberösterreich einen Stopp ein. Ziel war die Firma "Kreisel Electric" in Freistadt, die als weltlweite Zukunftsschmiede in Sachen Elektromotoren gilt.

Mit der Rallye „80edays 2016 - ELDURO“ absolvieren elf Teams mit Elektrofahrzeugen eine Erdumrundung innerhalb von 80 Tagen. Für einen mitteleuropäischen Boxenstopp ist die Wahl nicht ohne Grund auf Freistadt gefallen: Dort befindet sich mit der Firma „Kreisel Electric“ eine echte Zukunftsschmiede.
Den Brüdern „Kreisel & Partner“ ist es gelungen, derart leistungsfähige Speicher für Elektrizität zu konzipieren, dass sie die herkömmliche Energieversorgung für Haushalte und Mobilität ablösen können. Dank Sonne und autarker Stromanlage wird damit eine Zukunft ohne Strom-, Heizöl- oder Gaslieferanten greifbar. Eine Technologie wie das neue Speichermedium „Mavero“ ist freilich auch für Langstreckenfahrten von Elektroautos von großem Interesse: „Der Markt schreit förmlich nach einer High-End-Speichertechnologie-Lösung, die dazu noch stylisch ist und sich wirklich für jeden lohnt,” weiß Markus Kreisel. Aktuell investiert die Firma in eine moderne Produktionsanlage und wird damit neue Arbeitsplätze für die Region schaffen.
Vor diesem Hintergrund ist eine Besichtigung bzw. der Austausch mit der Firma Kreisel auch für Rafael de Mestre, dem Organisator der 80edays, naheliegend. Als passionierter Fahrer von Elektroautos organisiert er nach 2012 nun zum zweiten Mal eine Tour rund um die Welt: Von Barcelona westwärts haben die elf Fahrzeuge – unter ihnen eine Elektrobus – die Herausforderung von rund 30.000 Kilometern in Angriff genommen. Die Reise ging über die iberische Halbinsel, den USA von Halifax bis Los Angeles und weiter durch China. Nach Kasachstan, Russland, der Ukraine und Rumänien nähert sich die Gruppe nun wieder Zentraleuropa.
„Die ’80edays’ Rallye wurde von mir ins Leben gerufen, um öffentlichkeitswirksam zu zeigen, dass man Elektromobilität schon heute ohne Einschränkungen nutzen kann. Es ist wichtig, Konsumenten durch praktische Erfahrungen über Elektromobilität neutral und transparent aufzuklären. Wir zeigen mit dieser Tour speziell die Langstreckentauglichkeit von Elektroautos. Dass Kreisel Electric eine Technik entwickelt hat, die offensichtlich in der Effizienz sogar Tesla übertrifft, ist eine tolle Geschichte. Auch sind wir glücklich über den deutschen Vorstoß, reine Elektroautos zu fördern. Soviel ich weiß, wird das teilweise auch in Österreich gefördert“, so Rafael de Mestre.
„Das Klimabündnis hat in der Vergangenheit schon Solar- und E-Rallyes in Oberösterreich organisiert, um das Machbare im Bereich der Mobilität aufzuzeigen. Die '80edays' und 'Kreisel Electric' demonstrieren das im ganz großen Stil. Und wer weiß: Hoffentlich sind die Teilnehmenden bei der nächsten Rallye im Jahr 2020 keine Pioniere mehr, sondern ja schon Trendsetter,“ freut sich Richard Schachinger vom Klimabündnis OÖ.

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