"Essigmacherinnen" sind Preisträger beim Agrarpreis 2016

Eva Eder, Birgit Stutz und Barbara Peterseil. | Foto: FRAUKÖPPL
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TRAGWEIN, GUTAU, LUFTENBERG. Besondere Freude herrscht bei den Essigmacherinnen! Die drei Damen konnten sich den dritten Preis in der Kategorie "Innovation & Marketing" aus 113 Einreichungen zum „Oö. Agrarpreis 2016“ abholen

Hochwertigen Gärungsessig gibt es Oberösterreich kaum – das haben die „Bio-Essigmacherinnen“ richtig erkannt und eine eigene Produktion gestartet. Aus Äpfel und Birnen wird auf den Betrieben Peterseil in Luftenberg und Pankrazhofer in Tragwein Most hergestellt, der dann am Betrieb Dambachler in Gutau zu Essig umgewandelt wird und in Eichenfässern reift.
Drei erfahrene Spezialistinnen aus drei vielfach prämierten Mühlviertler Betrieben – Birgit Stutz (Brennerei Dambachler, Gutau), Barbara Peterseil (Bio-Obstbau, Luftenberg) und Eva Eder (Schaummosterei Pankrazhofer, Tragwein) – haben sich der alten Kunst ehrbarer, handwerklicher Essigherstellung verschrieben. Grundlage dafür sind die vielen für das oberösterreichische Mühlviertel typischen Streuobstwiesen. Diese Naturlandschaften bieten Lebensraum für viele Pflanzen, Tiere und alte Obstsorten, die über Jahrhunderte von unseren Vorfahren gezüchtet wurden. Das Bekenntnis zur nachhaltigen und ganzheitlichen Bewirtschaftung dieser Obstflächen ist den Essigmacherinnen wichtig. Die Bio-Zertifizierung ist daher eine Selbstverständlichkeit.
Die Damen der drei Betriebe sind für die Qualität und den Vertrieb verantwortlich: „Über 100 Geschäfte in ganz Oberösterreich bieten unsere vier Sorten Essige an und wir haben im ersten halben Jahr unseres Bestehen mehr verkauft als wir für zwei gesamte Jahre als Ziel gehabt haben!“ ist Eva Eder vom Hof Pankrazhofer begeistert.
Der Obmann-Stellvertreter er Leader-Region Kernland und Tragweiner Bürgermeister Josef Naderer: „Es freut uns sehr, dass ein Projekt, das wir in unserer Region auch als wichtig und deshalb förderfähig sahen, nun auch in der Umsetzung erfolgreich ist und vom Land OÖ auch als innovativ und zukunftsweisend ausgezeichnet wurde.“
"Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen. Die Landwirtschaft braucht positive Stimmung. Wir müssen unser Marketing selber in die Hand nehmen. Der Agrarpreis liefert beste Beispiele dafür“, so Agrarlandesrat Max Hiegelsberger.

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