Starker Gegenwind für neuen Heli

MAYRHOFEN/KALTENBACH (fh). Seit nicht weniger als 10 Jahren ist der Heli 4 (SHS Flugrettung) in der Gemeinde Kaltenbach stationiert und das dortige Team leistet hervorragende Arbeit. Im Flugradius von 10 Minuten (Kitzbühel bis Innsbruck) sind weiterer fünf Rettungshubschrauber stationiert womit man in Tirol in Sachen Hubschrauberdichte höchstwahrscheinlich zur Weltspitze gehört. Nun gerät das bestehende System ins Wanken denn der Salzburger Heliunternehmer Roy Knaus will einen Hubschrauber in Mayrhofen (Wiesenweg) stationieren und muss mit Gegenwind rechnen.

Geht`s um`s Geld?

SHS-Flugrettungschef Rudolf Schider findet deutliche Worte wenn es um einen zusätzlichen Helistützpunkt im Zillertal geht: "Die Sache ist ganz einfach. Das bestehende System funktioniert bestens und es braucht keinen zusätzlichen Hubschrauber im Zillertal. Es geht hier einzig und allein um`s Geld weil Knauss hier ein Geschäft wittert", so Schider. Wir haben Vereinbarungen mit dem Land Tirol unterschrieben und sollte der Heliport in Mayrhofen kommen werden wir diese, ebenso wie der ÖAMTC aufkündigen. Das sind keine leeren Drohungen", ärgert sich Schider.

Knaus kontert

Heliunternehmer Roy Knaus sieht die Sache naturgemäß anders und erklärt: "Die Chancen, dass ein Hubschrauber in Mayrhofen stationiert wird, stehen sehr gut. Wir sind uns mit dem Grundbesitzer bereits einig, und das letzte Wort hat hier nicht der Sanitätssprengel. Die Drohungen von SHS und ÖAMTC, die Vereinbarungen mit dem Land zu kündigen, finde ich unklug, denn dann kommt es zu Neuausschreibungen und mein Unternehmen könnte sich auch um Standpunkte des ÖAMTC bewerben", so Knaus. "In diesem Zusammenhang geht es auch um die Gondelbergungen, die von der Konkurrenz nicht durchgeführt wurden, und als wir dann auf den Plan traten, ging es doch", so Knaus.

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