Schwimmen im Wienerwaldsee bleibt verboten
Obwohl der Wienerwaldsee nicht mehr als Trinkwasserreserve dient, ist Baden weiterhin untersagt.
PRESSBAUM/PURKERSDORF/TULLNERBACH. Wieso darf man im Wienerwaldsee eigentlich nicht baden? Diese Frage stellt sich so mancher aus der Region. Schließlich dient der See nicht mehr, wie noch vor einigen Jahren, als Trinkwasserreservoir.
Gemeinsame Entscheidung gegen einen Badebetrieb
Der See, der geographisch zu Pressbaum, Purkersdorf und Tullnerbach gehört, ist im Besitz der Stadt Wien. Gemeinsam wurde nach Auflassung der Trinkwasserleitung mit Zustimmung aller vier Gemeinden beschlossen, den See dennoch nicht zu „öffnen“, erklärt Purkersdorfs Bürgermeister Karl Schlögl. Obwohl es immer wieder Anfragen gibt.
„Wir müssten mehr Parkplätze schaffen, Infrastruktur, um einen reibungslosen Badebetrieb zu gewährleisten“, so Schlögl. Eine Kantine etwa wäre notwendig, die Leute würden dann danach verlangen.
Der gesteigerte Betrieb wieder-um würde zu Lasten der Natur gehen: „Wir haben dort viele seltene Tierarten, die aufgescheucht würden.“ Daher bleibt der See wie bisher den Spaziergängern, Läufern und Radfahrern vorbehalten.
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