242.000: Schloss Hof steigert Besucherzahlen um 37 %
Neue Erlebnispfade, die Franz Joseph-Ausstellung und das reichhaltige Veranstaltungsprogramm lockten 2016 fast eine Viertelmillion Gäste in die Marchfeldschlösser Schloss Hof und Niederweiden.
2017 kommt als Highlight die Maria Theresia-Schau ins Marchfeld. Investiert wird in die komplette Wiederherstellung der barocken Gartenanlage mit ihren Wasserspielen.
Die Marchfeldschlösser mit Schloss Hof und Schloss Niederweiden entwickelten sich 2016 zu einem der beliebtesten Ausflugsziele Niederösterreichs. Unter Führung der Schloss Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H., zu der die Marchfeldschlösser seit 2012 gehören, konnten die Besucherzahlen von 180.000 (2015) auf 242.000 im Jahr 2016 gesteigert werden. Das Landdomizil Prinz Eugens mit Schloss, Garten und Gutshof kann seit 2016 über neu geschaffene Erlebnispfade entdeckt werden. „Das wurde von den Besuchern sehr gut angenommen“, so Geschäftsführer Franz Sattlecker. Zu diesem Erfolg beigetragen hat auch die neue Werbekampagne. Oster- und Weihnachtsmarkt waren besondere Highlights des ganzjährigen Veranstaltungsprogramms. Und die Kaiser Franz Joseph- Ausstellung lockte über 30.000 Besucher nach Niederweiden.
2017: Maria Theresia-Schau in Schloss Hof und Niederweiden
Im Jahr 2017 jährt sich der Geburtstag Maria Theresias zum 300. Mal. Die Ausstellung „300 Jahre Maria Theresia: Strategin – Mutter – Reformerin“ wirft an vier Standorten in Wien und Niederösterreich den Blick auf Person und Regentin. Schloss Hof richtet den Fokus auf Bündnisse und Feindschaften der Herrscherin: Eindrucksvolle Gemälde von Schlachten sowie Portraitgemälde und Büsten berühmter Feldherren werden gezeigt. Neben heute noch bekannten Persönlichkeiten, kommt aber auch das Elend der einfachen Soldaten zur Sprache. Die Söldner waren letztlich das Kanonenfutter machtpolitischer Interessen.
Die Schau am Standort Niederweiden zeigt Maria Theresia dagegen als Staatsreformerin: Soziale Ungleichheit und das ständische System der damaligen Zeit stehen am Anfang der dortigen Ausstellung, um begreifbar zu machen, welche tiefgreifenden Auswirkungen die Reformen Maria Theresias hatten. Mit der Umgestaltung von Staat, Steuerwesen, Verwaltung, Schule und Universitäten setzte Maria Theresia die ersten Schritte zur Modernisierung ihres Reiches, die vielfach bis heute nachwirken.
Cinderella als Wintermärchen in Schloss Hof
An den Winterwochenenden bis Mitte März wird Schloss Hof für Besucher zum Schauplatz der dort gedrehten Cinderella-Verfilmung: Bereits beim Eingangstor der Nordrampe von Schloss Hof lädt ein barocker Prunkschlitten die Gäste in die Welt des Wintermärchens ein. Dort warten zahlreiche Installationen für Groß und Klein auf die Besucher: Im Festsaal wird mit Originalkostümen aus dem Film das Hochzeitsfest von Aschenputtel und dem Prinzen nachgestellt. Besonderes Highlight der Winterwelt ist der originale Cinderella Filmschuh - eine Leihgabe der Swarovski Kristallwelten.
9 Millionen Euro für die Rekonstruktion der barocken Gartenanlage
2017 und 2018 stehen in Schloss Hof auch große Investitionen und Bauvorhaben an: „Mit der gerade laufenden Wiederherstellung des imposanten Kaskadenbrunnens und der siebten Gartenterrasse erhält die barocke Anlage wieder ihren ursprünglichen Gesamteindruck“, erläutert Franz Sattlecker. Die Arbeiten an der Großen Kaskade sollen noch bis Herbst 2017 laufen. Mit der siebten Gartenterrasse wird 2017 begonnen, bis 2018 soll auch diese weitgehend fertiggestellt sein. „Insgesamt investiert die Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H. dafür nochmals 9 Millionen Euro in die Marchfeldschlösser“, so Sattlecker abschließend.
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