Nein zu den Brücken in Marchegg und Dürnkrut

Plan der Radbrücke bei Dürnkrut | Foto: Land NÖ
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BEZIRK. In zwei Orten durften die Bewohner am Sonntag ihre Stimme abgeben. Die Frage nach Radbrücken über die March wurde bei einer Wahlbeteiligung von 30 und 42 Prozent in Marchegg und Dürnkrut mit "Nein" beantwortet.

Bei manchen Bewohnern der Region herrscht Verständnislosigkeit. "Warum soll man sich mit einem Radweg zu unseren Nachbarn nicht vernetzen? In unserer Jugend sind wir ja auch zwischen 'hüben und drüben' unterwegs gewesen. Bis in die 50er-Jahre gab es ja in Dürnkrut eine Brücke über die March. Nach den vielen Jahren des Eisernen Vorhanges wäre das endlich ein Weg in die richtige Richtung gewesen: Zusammenwachsen, sanfter Tourismus und Belebung unseres Drei-Länder-Ecks."

Enttäuschte Ortschefs

"Ich find es schade, dass sich die Bevölkerung so entschieden hat. Jetzt werde ich einmal eine Nacht darüber schlafen, dann werden wir alles Weitere im Gemeinderat besprechen," so Dürnkruts Bürgermeister Herbert Bauch. Bei einer Wahlbeteiligung von knapp 42 Prozent, entschieden sich 58,8 Prozent gegen die Radbrücke bei Dürnkrut. Mehr als 950 Personen von den ca. 2.200 Einwohnern - inklusive Zweitwohnbesitzern - nahmen ihr Wahlrecht in Anspruch.

In Marchegg gaben nur 30 Prozent ihre Stimme ab, 41,67 stimmten mit Ja", 58,33 Prozent mit "Nein". "Schade, dass wir nicht mehr Ja-Sager zum Abstimmen motivieren konnten", meint Brückenbefürworter Bürgermeister Gernot Haupt. Bereits im Vorfeld wurde kommuniziert, dass das Befragungsergebnis ab einer 60-prozentigen Beteiligung bindend sei. "Am 14. März wird nun der Gemeinderat über den Bau der Brücke abstimmen", erklärt Haupt. Hauptargumente gegen die Brücke waren "Geldverschwendung, Naturverschandelung und tschechische Diebe, die mit dem Rad zum Einbrechen nach Österreich kommen."

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