Trickdiebe und andere Kleinkriminelle unterwegs
BEZIRK (rm). Neben den schon sattsam bekannten und gefürchteten Einbrüchen in Häuser und Autos nehmen im Bezirk Kleinkriminelle überhand. Die Polizei kann ein Lied davon singen. Chefinspektor Gerald Reichl warnt: "Es ist notwendig, auf sein Eigentum besonderes Augenmerk zu legen". Eine Handtasche oder Geldbörse in einem Einkaufswagen seien eine Einladung für Langfinger. Außerdem versuchen die Kriminellen mit allen möglichen Tricks den Leuten Geld herauszulocken. Da werden Reifen am Parkplatz aufgestochen, dann finden sich hilfsbereite Gesellen, die beim Reifenwechsel helfen und in unbeobachteten Momenten den Wagen ausräumen. Ein Beispiel für eine andere Art des Diebstahls: Schauplatz Billa Gänserndorf - eine rote Limousine hält neben dem geparkten Fahrzeug eines Bezirksblattmitarbeiters. Der ausländische Lenker fragt um eine Wegauskunft - als Dankeschön räumt er einen Rasierapparat, Parfums etc in den Kofferraum des Auskunftsgebers - möglicherweise Diebesgut. Nach der Aufforderung, die Dinge wieder mitzunehmen, bittet der Ausländer um Benzingeld. Als der Mitarbeiter seine Brieftasche zückt, um ihm eine Kleinigkeit auszuhändigen, versucht der Fremde, Geld zu entwenden. Erst nach der Drohung, die Polizei zu rufen suchen die Ausländer das Weite. Rat von Chefinspektor Reichl: Gar nicht erst zur Brieftasche greifen und sofort die Polizei rufen!
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