Gänserndorf: ÖVP ist Wahlsieger in der Bezirkshauptstadt

Stadtrat René Lobner führte die ÖVP Gänserndorf zum Wahlerfolg. | Foto: Archiv
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BEZIRK. Die Bezirkshauptstadt hat seit heute eine schwarze Mehrheit. Mit einem Plus von mehr als sechs Prozent liegt die ÖVP mit Spitzenkandidat René Lobner bei 37 Prozent, die SPÖ mit Bürgermeister Kurt Burghardt verlor 7,66 Prozent und liegt nur mehr auf Platz zwei. Knapp 6 Prozent verlor die FPÖ mit Spitzenkandidatin Sabine Singer, die Grünen legten 1,23 Prozent zu. Die NEOS erreichten 2,42 Prozent, die Freie Bürgerliste 3,56 Prozent.

Hofinger hält die Mehrheit

In Schönkirchen-Reyersdorf heißt der Wahlsieger Peter Hofinger. Der ÖVP-Bürgermeister trat wegen parteiinterner Streitigkeiten mit Ende des Jahres 2014 zurück und mit der Liste Peter Hofinger zur Wahl an. Er fuhr über 40 Prozent der Stimmen ein und bescherte der ÖVP Verluste von fast 34 und der SPÖ von fast sieben Prozent.

Groß-Schweinbarth wählte schwarz

In Groß-Schweinbarth kippte die Mehrheit. Die rote Bürgermeister-Partei mit der erstmalig antretenden Susanne Venos verlor rund 12 Prozent, die ÖVP mit Spitzenkandidat Josef Köpf legte über 11 Prozent zu und hält nun bei 50,91 Prozent.
Als Siegerin darf sich auch Angela Baumgartner aus Sulz bezeichnen. Sie trat nach dem Rücktritt ihres Vorgängers Franz Pirkner erstmals als ÖVP-Spitzenkandidatin an und sorgte für ein Plus von 12 Prozent - zu Lasten der SPÖ mit rund minus elf und der FPÖ mit knapp einem Prozent.
Deutlich zugelegt hat auch Ringelsdorf-Niederabsdorfs Bürgermeister Schaludek, die SPÖ holte ein Plus von mehr als zehn Prozent.

Kein Sieger in Obersiebenbrunn

In der Gemeinde Obersiebenbrunn hält die SPÖ mit 33 Prozent die Mehrheit und das, obwohl sie 14 Prozent verloren hat. Knapp 32 Prozent gibt es für die erstmals angetretene Liste Gemeinsam für Obersiebenbrunn, die ÖVP verlor 7 Prozent und hat nun 22,57 Prozent, die Obersiebenbrunner Bürgerliste halbierte sich und hat nur mehr knappe zehn Prozent und die Freiheitlichen liegen mit minimalen Verlusten bei 2,5 Prozent.

Lauter Sieger in Hohenau

In Hohenau gibt es dagegen keine Verlierer. Weil die Bürgerliste Pro Hohenau nicht mehr antrat, fielen die Stimmen den anderen Parteien zu. Die ÖVP gewann 5 Prozent dazu und hat nun 22 Prozent, die SPÖ legte minimal dazu und hat 69,6 Prozent, die FPÖ hat 5,76 Prozent.

Die Deutsch-Wagramer ÖVP mit Bürgermeister Fritz Qurigst konnte überzeugen. Sie legte nochmals um rund drei Prozent zu, Deutsch-Wagrams Verlierer ist die SPÖ mit minus sechs Prozent.
Leichte Zuwächse gabs weiters für die Regierungspartei in den ÖVP-Gemeinden Bad Pirawarth, Mannsdorf, Neusiedl, Weiden und Weikendorf. Mit 6,66 Prozent Plus kann Hauskirchens Bürgermeister Helmut Arzt die Mehrheit der ÖVP auf über 82 Prozent ausbauen. Auch Bürgermeister Roman Sigmund legte mit 6,74 Prozent Plus noch eins drauf, die ÖVP hält nun in Haringsee 74,78 Prozent. Und Rudolf Makoschitz aus Eckartsau und sein Amtskollege Erich Hofer aus Auersthal konnten gar ein Plus von jeweils 8 Prozent für die ÖVP einfahren.
Die kleinste Gemeinde Niederösterreichs, Großhofen, ist und bleibt schwarz. Mit 64 Wählerstimmen und einem Plus von 4,14 Prozent wurde Bürgermeister Georg Weichand im Amt bestätigt.

SPÖ Drösing und Dürnkrut jubelt

Jubeln darf auch Bürgermeister Josef Kohl in Drösing. Seine SPÖ legte um knapp neun Prozent zu, die ÖVP verlor dagegen über zehn Prozent.
Plus 12,78 hießt es für die SPÖ Dürnkrut, der Gewinn geht nahezu eins zu eins zu Lasten der ÖVP.

Grün-Rot-Koalition Groß-Enzersdorf
Die Regierungsparteien verlieren (SPÖ -5,68, Grüne -0,78), halten jedoch gemeinsam die absolute Mehrheit. Die ÖVP bleibt bei knapp 34 Prozent, Gewinner ist die FPÖ mit 3 Prozent Plus (11,21 %), die NEOS holten 2 Prozent, die KPÖ 1,12 Prozent.

Eduard Ruck erwies sich in Palterndorf-Dobermannsdorf als würdiger Nachfolger von VP-Bürgermeister Herbert Nowohradsky, er verlor 0,83 Prozent. Die SPÖ musste dagegen einen Verlust von über zwei Prozent hinnehmen, Gewinner war die FPÖ mit knapp 3 Prozent.

In Strasshof hielt die SPÖ mit Bürgermeister Ludwig Deltl trotz leichter Verlust die absolute Mehrheit mit 60 Prozent. Die Bürgerliste Für Strasshof - Dr. Ebhart überholte die ÖVP, legte 2,74 Prozent zu und liegt nun auf Platz zwei. (13,35 Prozent) Plus 2,69 Prozent und Platz gabs für die FPÖ Strasshof. Der große Verlierer ist die ÖVP, sie rutschte mit minus 2,7 Prozent auf Platz vier.

Stimmenverluste für SPÖ Markgrafneusiedl

Mit einem Minus von mehr als 18 Prozent muss Erwin Hrabal mit der SPÖ Markgrafneusiedl einige Verluste hinnehmen, hält aber noch mit 51,75 Prozent die absolute Mehrheit in der Gemeinde.
Ein Minus gabs auch für die ÖVP in Ebenthal: fast 11 Prozent, dafür holten die Freiheitlichen, die bei der Wahl 2010 nicht angetreten waren, ein Plus von 13,42 Prozent.
Die ÖVP Hohenruppersdorf verlor 9 Prozent und liegt jetzt bei 60,78. Dafür erreichte die FPÖ fast 20 Prozent und überholte damit haarscharf die nun drittplatzierte SPÖ.
Die SPÖ Untersiebenbrunn verlor sechs Prozent, konnte aber die abolute Mehrheit behaupten. Die FPÖ legte zu und hat nun 16,9 Prozent.

Abolute Mehrheit für SPÖ Matzen

In Matzen ist die ÖVP der große Verlierer mit minus 11 Prozent, die SPÖ mit Bürgermeisterin Claudia Weber gewann 7,51 Prozent dazu, hält nun bei 55,49 Prozent und damit die abolute Mehrheit. Die FPÖ erzielte ein Plus von 2,25 und hält nun bei 7,75 Prozent.
In Spannberg war vor fünf Jahren nur die ÖVP angetreten, die SPÖ-nahe Bürgerliste STS konnte heute der ÖVP ganze 35,46 Prozent abnehmen.
Verlierer ist auch die ÖVP Angern: minus 5,63 Prozent. Die SPÖ mit Bürgermeister Robert Meißl legte um 3,36 Prozent zu, die FPÖ um 2,28.
Leichte Verluste für Wolfgang Peischl (ÖVP Zistersdorf -4), Reinhard Kridlo (ÖVP Jedenspeigen), Karl Grammanitsch (ÖVP Lassee -2), Walter Krutis (ÖVP) in Raasdorf und Johann Mayer (ÖVP) in Orth.
Konstant wählte Velm-Götzendorf, dort hält die ÖVP bei knapp 69 Prozent.

Die Bürgerliste kostete die ÖVP Prottes mit Bürgermeisterin Christa Eichinger zwar einiges an Stimmen (-12,6) trotzdem konnte sie die abolute Mehrheit halten. Die Liste Pro Prottes bekam 28,7 Prozent der Wählerstimmen.
In Aderklaa und Parbasdorf war nur die ÖVP angetreten. Interessant allerdings die Wahlbeteiligung: Aderklaa verzeichnete gegenüber der letzten Gemeinderatswahl um 38 Wahlberechtigte mehr. Zur Wahlurne schritten dann genauso viele Aderklaaer wie vor fünf Jahren, nämlich 161.
Die Marchegger wählten wieder mit absoluter Mehrheit die ÖVP mit Bürgermeister Gernot Haupt, die SPÖ liegte leicht auf knapp 41 Prozent zu, die FPÖ blieb konstant.

FPÖ Glinzendorf: plus 22

Das größte Plus für die FPÖ gabs in Glinzendorf. Dort traten die Blauen erstmals an, bei der Wahl 2010 trat die ÖVP als einzige Partei an. Bei der heutigen Wahl holten die Frreiheitlichen aus dem Stand 22 Prozent.
In Engelhartstetten liegen die SPÖ mit 42,62 und die ÖVP mit 42,05 Prozent fast gleichauf. Die Differenz in absoluten Zahlen beträgt acht Stimmen.

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