Marchfeld rückt in den Fokus der EU
LASSEE. Den Begriff "ländlicher Raum" will die EU mit mehr Inhalt befüllen. Um ihn und seine Bedürfnisse besser kennenzulernen, werden im Projekt Horizon2020 insgesamt 13 Kleinstregionen unter die Lupe genommen. Für Österreich wird das Marchfeld als Untersuchungsgegenstand herangezogen.
Expertenrunde
Begleitend zur Feldforschung der Universität für Bodenkultur Wien finden Expertenworkshops statt. In der illustren Runde, der auch Wolfgang Neudorfer (Geschäftsführer der Marchfeldkanal Betriebsgesellschaft), Susanne Gugerell (Geschäftsführerin der Leader Region Marchfeld) und die grüne Landtagsabgeordnete Amrita Enzinger angehört, wurde über die wesentlichen Themen des Marchfelds diskutiert: Landwirtschaft und Wasserversorgung.
Bodenversiegelungen durch Baulanderschließung und Infrastrukturbau setzt den Agrarflächen schleichend zu. Die geographische Lage zwischen zwei europäischen Hauptstädten zieht immer mehr Menschen in die Region. Anstatt touristische Angebote zu setzen, wollen viele in der Region dem Nutzerdruck erholungssuchender Großstädter trotzen.
Stolz aufs Marchfeld
Die grüne Landtagsabgeordnete Amrita Enzinger ist stolz an diesem Projekt die nächsten Jahre mitarbeiten zu können: "Das Marchfeld wird mit seinen Ressourcen und Schätzen in Zukunft an Wichtigkeit gewinnen. Eine Landessausstellung 2021 kann dies noch besser hervorheben, unterstreichen."
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