Schlössertourismus kommt in Schwung
SCHLOSS HOF/NIEDERWEIDEN. Gute Nachrichten aus den Marchfeldschlössern: die Besucherzahlen steigen. Hatte Schloss Hof im Jahr 2015 einen Gästerückgang zu verzeichnen, wird die erste Jahreshälfte mit 20 Prozent mehr Besuchern als im Vorjahr positiv bilanziert. Die Schloss Schönbrunn Kultur- und Betriebsgesellschaft (SKB) hat darüber hinaus Grund zum Jubeln, denn zu ihr gehören nicht nur Schönbrunn, das Sisi-Museum in der Hofburg, das Hofmobiliendepot und Schloss Hof, sondern auch Schloss Niederweiden. Die Kaiser Franz Josef-Ausstellung zog im ersten Halbjahr 2016 16.533 Besucher nach Niederweiden, ein Plus von fast 2000 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
"In Niederweiden, das lange geschlossen war, wollen wir in den nächsten Jahren verstärkt ansetzen", informiert SKB-Geschäftsführer Franz Sattlecker. Während Schönbrunn zu "Selbstläufer" geworden ist, hat das Marchfeld noch Tourismus-Potenzial. 177.000 Besucher wurden 2015 gezählt, heuer will man die 200.000er-Marke knacken, mittelfristig sind 350.000 Besucher das Ziel.
Deshalb werden nächstes Jahr sowohl in Schloss Hof als auch in Niederweiden Maria-Theresia-Ausstellungen gezeigt, 2018 ist der Schwerpunkt Kulinarik geplant. Zudem investiert man 8,5 Millionen Euro in die Sanierung des Kaskadenbrunnens und der siebenten Terrasse von Schloss Hof. Die Brunnensanierung beginnt noch im Juli.
Weiters soll in Schloss Hof ein barocker Irrgarten angelegt werden, Sattlecker arbeitet an einer Einigung mit dem Denkmalamt für eine Bau-Genehmigung.
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