Mythos Puch: Der Auftakt

Viele Fahrzeuge blitzten, als wären sie eben erst dem Schachterl entnommen worden
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Ich fasse es noch gar nicht, was sich da heue eingelöst hat und wie das lief, als in Gleisdorf erstmals „Mythos Puch“ über die Bühne ging. Aber ich weiß natürlich wie so was kommt.


Da waren einige exzellente Akteure aus der Szene am Werk und da war in der Innenstadt ein unermüdliches Team des TIP Tourismusverbandes im Einsatz.

Um diese Basie herum konnten sich einzelne Enthusiasten einfinden, manche nur für einen kurzen Zwischenstop, manche über die volle Länge der Veranstaltung. Dazu das Wetter, im wahrsten Sinn des Wortes ein Geschenk des Himmels.

Ab da lag das Gelingen ganz wesentlich daran, daß die Schlüsselpersonen des Geschehens, einige Motorsportler, Mechaniker, Schrauber und Sammler, teils begleitet und unterstützt von ihren Familien, durch die Bank Routiniers sind.

Etliche davon so erfahren durch das Tingeln als Motorsportler, anderer über das Besuchen von Teile-Märkten und Klassik-Veranstaltungen.

Wenn man Franz Pollhammer und seine Frau sieht, wie sie den Kastenwagen plazieren, einige Zelte aufstellen und die Fahrzeuge gruppieren, ahnt man, die könnten allein damit schon Wettkämpfe bestreiten.

Bernhard Lagler, ebenfalls am Rennzirkus geschult, schafft auch allein Fahrzeuge aus dem und in den Transporter, da würde unsereins vor allem einmal dringend nach Unterstützung rufen.

Wenn Altmeister Franz Tantscher zur Sache geht, kann man sehen, daß weder lasches Zupacken noch Trödeln seine Sache sind. Da wird ruckzuck zurechtgerückt.

Das älteste Fahrzeug auf dem Set war ein Sytria-Rad von 1914 von Sepp Schnalzer, mit einem angebauten „Auto Wheel“. Eine Kuriosität, die davor den meisten Fans noch fremd war. Wir bekamen ebenso ein Starrheck-Maxi zu sehen, wie auch den raren Maxi-Vorläufer, das Puch X30 mit dem Rohrrahmen.

Die Moto Cross-Klassiker von Franz Tantscher sind Legende. Durch angereiste Fans konnte überdies die Moped-Geschichte von Puch in wesentlichen Details betrachtet werden, inklusive einer winzigen Magnum X für Kinder und einer wassergekühlten Cobra.

Zu all dem gehörte aber auch eine gut konservierte Puch 250 TF aus dem Jahr 1949 oder eine ebenso völlig unrestaurierte Puch 500.

Es ging aber überdies auf vier Rädern rund. Puch-Schammerl und lange 700er, sowie die ganze Allrad-Palette aus Graz, plus ein Steyr 680, ein Militär-LKW von 1968. Ich würde Sie gewiß langweilen, wenn ich noch weiter aufzähle. In einer anderen Geschichte werden ich den Rest erläutern.

Die Neu-Aufführung des Puch-Marsches von Eduard Wagnes, erstmals nach nun rund 100 Jahren, war für ein großes Publikum ein merkwürdiges Erlebnis, denn „Marschlieder“ sind schon sehr lange aus der Mode.

Das Publikum zweier Veranstaltungen mischte sich. Auf dem benachbarten Terrain fand die Auto-Novo statt, eine aktuellen Leistungsschau der Gleisdorfer Autohändler. Von dort, dem Hauptplatz, führte die „Geschichts- und Geschichtengasse“ die Weizer Straße hinunter, wo historische Fahrzeuge zurechtgestellt und Begegnungen genossen wurden… in ausladenden Gesprächen.

+) Mythos Puch: [link]

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