Gleisdorf beherbergt ab Dezember 27 Flüchtlinge
- Der ehemalige Kindergarten in der Neugasse wird bald zur Unterkunft für Asylwerber.
- hochgeladen von Daniela Tuttner
Parteiübergreifend einstimmig wurde in Gleisdorf beschlossen, angesichts der aktuellen Flüchtlingssituation 27 Personen vorübergehendes Asyl zu bieten. Nach einer Evaluierung gemeinsam mit dem Flüchtlingsreferat des Landes Steiermark wurden zwei Liegenschaften im Stadtgebiet für geeignet befunden: der ehemalige Kindergarten in der Neugasse und ein Bungalow in der Dr.-Hermann-Hornung-Gasse.
Start 1. Dezember
Kleinere Adaptierungsarbeiten seien noch notwendig, damit die Quartiere bezogen werden können. Mit 1. Dezember sollen die Flüchtlinge einziehen. Für die Unterbringung wurde zwischen der Stadt und dem Land Steiermark ein auf ein Jahr befris-teter Vertrag abgeschlossen, danach wird neu evaluiert und die weitere Verfügbarkeit der Liegenschaften geprüft.
Hilfe zumutbar
Betreut werden die Menschen, die in Gleisdorf ihr vorübergehendes Asyl finden werden, von der Caritas, der Stadt und Ehrenamtlichen. "Ich freue mich, dass Menschen, die ihre Heimat aus für uns unvorstellbaren Gründen hinter sich lassen mussten, in unserer Stadt einen ersten sicheren Hafen finden“, so Bürgermeister Christoph Stark. Unabhängig davon, wie lange die Flüchtlinge die Beherbergung in Gleisdorf in Anspruch nehmen, sollen alle bestmöglich in den Alltag und die Gesellschaft integriert werden. Kritikern lässt Stark ausrichten: „Uns allen war bei dieser Entscheidung völlig klar, dass es auch in Österreich Menschen gibt, die dringend Hilfe benötigen. Wem, wenn nicht unserer hochentwickelten Gesellschaft, ist aber zuzumuten, in einer Situation wie dieser die helfende Hand auszustrecken."
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