Litschauer Gemeinderat fasste Grundsatzbeschlüsse
Litschau will Bootsverleih sanieren und Gemeindeamt barrierefrei zugänglich machen
LITSCHAU. Schnell und relativ unspektakulär ging die Litschauer Gemeinderatssitzung nach der Sommerpause über die Bühne. Der Nachtragsvoranschlag wurde von der Opposition in Form von Roland Edinger und Gerhard Holzweber nur ansatzweise zerpflückt, die beiden merkten lediglich an, sie würden dazu erst beim Rechnungsabschluss genauer Stellung nehmen. Die Kosten der Stadtplatzerneuerung waren dabei kurz Thema und ob es sich dabei um Brutto oder Netto-Beträge handle. Bgm. Rainer Hirschmann klärte auf, dass die knappe halbe Million ein Brutto-Betrag sei. Roland Edinger merkte sarkastisch an, dass man der Stadtregierung gratulieren müsse, weil sie es seit Jahren verstehe, über Bedarfszuweisungen so viel Steuergeld vom Land NÖ zu lukrieren, heuer sollen es laut Edinger wieder etwa 869.000 Euro sein. Er kritisierte weiters, dass es seit Jahren keine Wirtschaftsförderung und keine Jugendförderung gebe. Der Nachtragsvoranschlag wurde von der SPÖ und der BBL abgelehnt. Ein Grundsatzbeschluss zum barrierefreien Umbau des Stadtamtes (geschätzte Kosten ca. 150.000 Euro) wurde einstimmig gefasst. Auch die dringend nötige Sanierung des Bootsverleihes wurde in einem Grundsatzbeschluss gefasst, hier liegt die Kostenschätzung bei etwa 200.000 Euro.
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