Gärtnern auf Tischhöhe
ielfältige Gestaltungsmöglichkeiten mit Hochbeeten
OHLSDORF (km). Gärtnern erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Was sich damals auf das Land beschränkt hat, erobert heutzutage auch den städtischen Raum. Schrebergärten, die frühe Form des „Urban Gardens“, sind jetzt nicht mehr nur am Stadtrand, sondern auch mitten im Zentrum zu finden. Kleine Hinterhöfe und Rasenflächen werden zu Nutz- und Ziergärten.
„Wer in der Stadt auf den Garten nicht verzichten möchte, findet mit Hochbeeten eine geeignete und platzsparende Alternative“, erklärt Mag. Christian Gattinger, Geschäftsführer der GASPO Gartenmöbel- und Sportartikel GmbH. Es kann überall ohne großen Aufwand platziert werden – ob auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten. Außerdem lässt es sich rückenschonend arbeiten, das mühsame Bücken entfällt. Neben der Annehmlichkeit, das Gärtnern im Stehen verrichten zu können, bieten Hochbeete noch weitere Vorteile.
Im Vergleich zu Flachbeeten sind sie besonders ertragreich, was aus einer speziellen, schichtweisen Befüllung resultiert. Für die unterste Schicht eignen sich Gartenabfälle wie Äste und Laub. Durch den Zersetzungsprozess wird Wärme erzeugt, auf diese Weise erhöht sich die Bodentemperatur. Darauf liegt meistens Strauchschnitt, das heißt halb zersetze und feine Pflanzenreste. Den Abschluss bildet reifer Kompost oder Humuserde. Auf diese Weise ist eine optimale Durchlüftung des Bodesn gewährleistet. Der schichtweise Aufbau des Hochbeetinhalts begünstigt ein besonders nährstoffreiches Klima, so dass vor allem in den ersten Jahren Pflanzen und Gemüse angebaut werden sollten, die viele Nährstoffe benötigen. Das sind beispielsweise Tomaten, Gurken oder Lauch. Gute Ernten erzielen auch Mischkulturen wie Karotten und Zwiebeln oder Gurken und Dill. Dank der optimalen Bedingungen gedeihen die Pflanzen schneller und die Anbausaison hält länger an. Hochbeete können auch mit einem Frühbeet kombiniert werden, mit dem bereits ab Februar das Anpflanzen beginnen kann.
Zusätzlich bieten sie Schutz vor Eindringlingen. Durch die erhöhte Position wird der Schneckenbefall vermindert. Bei Anpflanzung mit Beerensträuchern liegen die Äste nicht auf dem Boden und sind so auch beispielsweise vom Befall mit dem Fuchsbandwurm geschützt. Auch Wühlmäuse haben meist wenig Chancen in das Hochbeet einzudringen.
Der bedenkenlose Genuss der Ernste ist abhängig von dem Material. Es eignen sich vor allem Hochbeete aus Holz. Die Beete von GASPO sind wahlweise aus ökologisch imprägnierter, massiver Fichte, Douglasie oder Lärche gefertigt, die keinerlei Schadstoffe auf die Nutzpflanzen übertragen.
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