Leserbrief von Martin Wögerer zur Ampelkette in Pfandl

"Eine Ampelkette stellt die einzige Möglichkeit dar, den Verkehr auf der B158 abhängig vom Verkehrsaufkommen zu steuern", sagt Martin Wögerer.
  • "Eine Ampelkette stellt die einzige Möglichkeit dar, den Verkehr auf der B158 abhängig vom Verkehrsaufkommen zu steuern", sagt Martin Wögerer.
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Sehr geehrter Herr Kramesberger (hier geht's zum betreffenden Artikel).

Zu Ihrem Artikel „Pfandl: Brauchen neue Verkehrslösung“ und Ihrem Kommentar dazu in der BezirksRundschau Salzkammergut vom 8.1.2015 erlaube ich mir, als im Artikel zitierte Person ein paar Richtigstellungen: Die oö. Landesstraßenverwaltung als verantwortlicher Straßenbetreiber und Straßenerhalter der Landesstraßen, dazu gehört auch die B158, tritt in der angesprochene Causa weder auf die Bremse noch mangelt es am Willen für Lösungen.

Als zuständige Stelle des Landes OÖ für Ausbau, Umbau und Erweiterungen von Landesstraßen haben wir die Interessen für das höherrangige Straßennetz in OÖ zu vertreten. In diesem Zusammenhang agieren wir jedoch immer auf Grund von Fakten in Zusammenhang mit technischen Untersuchungen, Berechnungen und Beurteilungen.

Im Nachfolgenden noch einmal die Informationen zur angesprochenen Thematik:
Die B158 Wolfgangsee Straße weist eine wichtige Verbindungsfunktion zwischen Salzburg und Oberösterreich auf, deren Bedeutung u.a. durch die Verkehrsbelastung im Vergleich zur L546 ersichtlich wird. Diese Verbindungsfunktion hat hohe Priorität und überwiegt daher gegenüber der Aufschließungsfunktion. Eine Ampelkette stellt die einzige Möglichkeit dar, den Verkehr auf der B158 abhängig vom Verkehrsaufkommen zu steuern.
Sowohl die vorhersehbare Überlastung eines Kreisverkehrs (die sich bereits im Jahr 2009 auf Grund der Berechnungen ergeben hat und zu einer wesentlichen Verschlechterung gegenüber dem Istzustand führen würde) als auch die Lage eines Kreisverkehrs inmitten einer zukünftigen Ampelkette sind eindeutige Argumente gegen eine Kreisverkehrsanlage.

Ihr Vergleich mit den Kreisverkehren in St. Gilgen und in Regau hinkt leider, da es sich bei diesen beiden Kreisverkehren erstens um dreiästige Kreisverkehre handelt, die von Grund auf leistungsfähiger sind. Und zweitens diese beiden Kreisverkehre aus dem Grund „funktionieren“, da an den zulaufenden Ästen größenordnungsmäßig annähernd gleiche Verkehrsströme auftreten.

Mit freundlichen Grüßen!

Dipl.-Ing. Martin WÖGERER
Amt der Oö. Landesregierung
Direktion Straßenbau und Verkehr
Abteilung Brücken- und Tunnelbau

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