Legendentreffen der Musik

Die Besetzung der zweiten Phase. Das Jungsteirer Sextett spielte von 1972 bis 1989.
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Erstmals trafen sich (fast) alle Mitglieder der legendären Band Jungsteirer Sextett.

„Wir hatten die gleichen Gagen wie Egon 7 heute, nur in Schilling“, scherzt Luis Haas. Der Antenne-Mann war jüngstes Mitglied der legendären Tanzband Original Jungsteirer Sextett. Bereits als 13-Jähriger spielte er Klarinette und Saxophon in der Gruppe. Gründerväter waren Rudolf Zach und Günther Simmerl, die mit Haas, Josef Vollstuber, Otto Ranftl und Hans Halvax das erste Sextett bildeten. Es war laut Haas die „Hardcore Schnulzenphase“. In der „mittleren Schnulzenphase“ musizierten Haas, Vollstuber und Zach mit Sepp Scherr, der das Treffen in St. Anna organisierte, Alois Hackl und Luis Fritz. Am häufigsten wechselten die Trompeter. Zu ihnen zählten Musikschuldirektor Rudolf Trummer und Sepp Weinhandl. „In einer dritten Phase spielten wir Crossover, ohne dass wir es gewusst haben. Wir begannen mit Oberkrainer und endeten mit Deep Purple“, erzählt Haas. Da zupfte dann Hokus Pokus Musikus Franz Wetzelberger die Saiten. Erinnern können sich die Herren noch sehr gut an die Stromausfälle. In Kärnten setzte die Band einen ganzen Ort in Finsternis. „Einen schönen Stromausfall gab es in Entschendorf“, erzählt Haas. Ein Blitz sorgte für Dunkelheit und Stille. Als man mit Traktoren wieder Licht im Zelt machte, kam der Feuerwehrhauptmann auf die Bühne und sagte: „Buam sagts an, dass wir keinen Strom haben!“

walter.schmidbauer@aon.at

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