"Weiz sagt Danke" für das großartige Engagement bei der Freiwilligen-Arbeit

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Unter dem Motto „Weiz sagt Danke!“wurden im Kunsthaus einmal Menschen von Organisationen in den Mittelpunkt gestellt, die ehrenamtlich, freiwillig und oft schon seit vielen Jahren mit großem Einsatz Arbeit für die Gemeinschaft leisten. Nach der musikalischen Begrüßung durch die Stadtkapelle Weiz, nahm Moderator Johannes Steinwender die Gelegenheit wahr, den Weizern den Bürgermeisterwechsel anzukündigen. Bürgermeister Helmut Kienreich dankte allen Weizern und wünscht seinem Nachfolger Erwin Eggenreich weiterhin gute Zusammenarbeit mit allen Organisationen, ohne deren untentgeltliche Arbeit viele Bereiche des täglichen Lebens gar nicht mehr organisierbar wären. In der Folge kamen Vertreter vieler Organisationen zu Wort, die ihre Arbeit kurz vorstellten. Nach den Statements der Feuerwehr (Christian Lechner), Rettung (Jürgen Farnleitner) und Bergrettung (Hermann Reimoser) zeigte Harald Polt eine beeindruckende Bilderschau zum Thema Freiwilligenarbeit in Weiz. Die nächste
Interview-Runde fand mit den Vertreterinnen vom Ella-Laden (Frau Friedrich), Eltern-Kind-Zentrum Weiz (Andrea Ruff) und Barbara Bürg (Sozialreferentin) statt. Begeistert lauschten das zahlreiche Publikum dem Referat von Univ.-Prof. Mag. Dr. Leopold Neuhold zum Thema "Freiwilligenarbeit - das soziale Kapital", der nachdrücklich darauf hinwies, wie wichtig es ist, dass jeder einzelne Verantwortung übernimmt und auch Zuständigkeit wahrnimmt und sich nicht daraufhin hinausredet, dass ohnehin andere oder bestimmte Organisationen zuständig sind. Mit lustigen Episoden und Witzen veranschaulichte er in seinem Referat was Freiwilligenarbeit bedeutet und warf auch die Frage nach der Dimension des Sinnes auf. Sehr schwungvoll waren dann die musikalischen Darbietungen des JuBO (Jugendblasorchester) der Musikschule Weiz unter der Leitung von Musikschuldirektor Bratl. Über die Entstehung von "Christina lebt" sprach dann Helene Lexer, die Ideologie des Welt-Ladens Walter Plankenbichler und über die SGM Broschüre (Sozial- und Gesundheitsbroschüre) VizeBGM Anna Baier. Informationen über die Diabetiker-Selbsthilfegruppe Weiz im speziellen gab Elisabeth Thiebet und über Gesundheit im allgemeinen sprach Gesundheitsreferent Oswin Donnerer. Viel Applaus erntete dieSchulband des BG/BRG Weiz (Leitung Andrea Hiebaum) für ihre mitreißenden Darbietungen. Für die ältere Generation engagieren sich Josef Kornberger (Vorsitzender des Seniorenbeirats der Stadt Weiz), Josef Pösinger (Pensionistenverband) und Johann Reisinger (Seniorenbund) schon seit Jahren. Herta Miro erzählte begeistert von der Arbeit der
Volkshilfe-Ehrenamtsgruppe und Ingrid Kratzer-Toths (Hospiz-Initiative) Ausführungen stimmten nachdenklich, aber auch dankbar. Sehr berührend waren am Schluss die von Anna Steger gesungenen und von Horst Lichtenegger auf der Gitarre gespielten Lieder. Jeder durfte sich ein Herz mit "Danke" (von der Lebenshilfe Weiz hergestellt) und eine SGM- Broschüre mit Adressen, Telefonnummern und weiteren Informationen über die Organisationen in Weiz mit nach Hause nehmen. Bei Gulasch und Bier, Musik vom Heli Haas Duo im Foyer und Bilderschau im Saal klang der Abend der "Stillen Helden" aus.
Aussprüche:
Leopold Neuhold: "Alle schauen auf sich - nur ich schau auf mich." - "Wir stehen nicht im Stau, sondern sind Teil davon." - "Wir kreisen sehr oft - wichtig ist es innzuhalten, versuchen den beschränkten Blickwinkel zu ändern."
Elisabeth Thiebet: "Jeder ist für seinen Körper selbst verantwortlich."
Walter Plankenbichler: "Einkaufen im Weltladen ist ein erster Schritt."
Josef Kornberger: "Ein großes Lob an den Herrn Bürgermeister. Er war außer zwei Mal bei jedem Treffen dabei - und da hat er sich entschuldigt."
Hera Miro: "Wir betreuen die SeniorInnen mit viel Freude, jeder bringt ein, was er kann. Es kommt sehr viel an Dankbarkeit und Wärme von den alten Menschen zurück."
Ingrid Kratzer-Toth: "Die Betreuung und Begleitung durch den Hospizverein kann jeder kostenlos in Anspruch nehmen. Wir werden immer öfter gebraucht, da Familien gerade auch Sterbebegleitung selbst oft nicht bewältigen können. Wir arbeiten da mit der Palliativmedizin zusammen."
Johannes Steinwender: "Im Zuge der Gemeindezusammenlegungen könnten ja Pensionistenverein und Seniorenbund sich zusammentun - mit einem schönen rot-schwarzen Logo vielleicht!"

Wann: 05.11.2011 19:00:00 Wo: Kunsthaus , Elingasse, 8160 Weiz auf Karte anzeigen
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