Ein Team spottet am Airport
Grazer Team hat erstmals ein Air-to-Air-Shooting am Flughafen Graz gemacht.
Ein Team von sieben Mitgliedern sorgte kürzlich mit einer Premiere für Aufsehen. Zum ersten Mal ist es am Flughafen Graz gelungen, ein sogenanntes Air-to-Air-Shooting auf die Beine zu stellen oder besser gesagt in die Lüfte zu zaubern. Möglich gemacht hat diese atemberaubenden Fotos das Spotterteam Graz.
Eine Herausforderung
"Dieses Air-to-Air-Shooting war das erste, das in Graz stattgefunden hat", sagt Martin Flock. Der Spotter, der selbst die Privatpilotlizenz hat, hat das Shooting gemeinsam mit Roland Bergmann (siehe Interview links) gemacht. Flock saß dabei am Steuer einer Cessna, Bergmann war für die Fotos zuständig. "Die Schwierigkeit war es, die Genehmigung des Towers zu bekommen so nahe am Flughafen fliegen zu dürfen, wenn gerade ein Jumbo-Frachter abhebt", erklärt Flock. Zweite Schwierigkeit: den perfekten Moment für den Abflug zu finden. "Der Jumbo hatte beim Start keine Fracht an Bord und eine viel bessere Beschleunigung als unsere kleine Cessna", führt Flock weiter aus. "Insgesamt war die größte Herausforderung zu wissen, wann wir abheben", so der Pilot. Die Luftfahrt wurde dem Grazer quasi in die Wiege gelegt. "Seit Kindheitstagen interessiere ich mich für Flugzeuge." Derzeit absolviert der Privatpilot eine Ausbildung zum Linienpiloten. "Ich möchte Anfang des Jahres 2017 in einem großen Airliner auf der rechten Seite Platz nehmen", freut sich Flock auf noch größere Aufgaben. Und was darf man sich vom Spotterteam Graz in Zukunft erwarten. "Die Ideen werden uns nicht ausgehen, allerdings erfordert jedes Projekt eventuell auch Genehmigungen der AustroControl. Mir schweben da Fotos direkt an der Touchdown-Zone vor", erklärt Flock. Man darf also gespannt sein. Mehr dazu gibt es auch unter www.spotterteam-graz.at.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.