Kinder, stellt keine Nacktfotos ins Netz

Hier füllt eine Zigarette eine 1,5 l Getränkeflasche mit Qualm. Ein Experiment zeigte, wie der Rauch wohl in der Lunge aussehen mag.
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  • Hier füllt eine Zigarette eine 1,5 l Getränkeflasche mit Qualm. Ein Experiment zeigte, wie der Rauch wohl in der Lunge aussehen mag.
  • hochgeladen von Edith Ertl

Anna ließ sich hinreißen, ein Nacktfoto von sich zu machen. Was als Freundschaftsbeweis gedacht war, macht nun die Runde. Ein Einzelfall? Nein, sagt Marie-Claire Katzensteiner, die in der Projektwoche an der NMS Gratkorn anhand von österreichweiten Beispielen 13jährige auf die Gefahren von Cybermobbing aufmerksam machte.

„Wie denkst du in einem halben Jahr über ein Foto, das du jetzt so cool findest?“, fragt die Studentin der pädagogischen Hochschule. Und wie müssen sich die Buben fühlen, die aus Jux ein Selfie von ihrem Penis-Vergleich machten? Pech, dass in einem unbeaufsichtigten Moment auch dieses Foto die Runde machte. Es erst gar nicht so weit kommen zu lassen, ist wohl der beste Schutz. „Es gibt aber Möglichkeiten, sich zu wehren“, macht Katzensteiner die Jugendlichen aufmerksam. Sich den Eltern anzuvertrauen ist wohl der erste Schritt.

Die NMS Gratkorn ist auch eine Ausbildungsschule für Studierende an der pädagogischen Hochschule. In einer Projektwoche arbeiteten Studenten mit den 154 Schülern zu einem von der Schule vorgegeben Thema. So beschäftigten sich die ersten Klassen mit unterschiedlichen Methoden das Lernen zu lernen, die 2a und 2b mit Wasser, der Quelle des Lebens und die vierten Klassen widmeten sich intensiv der Bundeshauptstadt Wien. „Die 3. Klassen sind genau in der Altersstufe, wo wir auf Prävention setzen“, sagt Dir. Anton Bradac. Und so machten Studenten mit den Pädagogen der NMS neben Cybermobbing auch auf die Gefahren von Alkohol und Nikotin aufmerksam.

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