Mehr Sicherheit für Schüler

Damit Kinder im Buslinienverkehr sicher unterwegs sind, müssen entsprechende Maßnahmen getroffen werden. | Foto: DPA
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REIN/GRAZ-UMGEBUNG. Bereits letzten Herbst hatte Renate Oswald, Direktorin am Bundesgymnasium Rein, auf voll- bzw. überbesetzte Schulbusse aufmerksam gemacht, die seit Jahren für die Schüler auf dem Weg zur Schule zur Gefahr werden könnten. "Der Hitzendorfer Bus ist lebensgefährlich überfüllt, da müssen Kinder stehen, und das bei der Berg- und Talfahrt", sagt Oswald besorgt. Da trotz Oswalds appellierender Worte – "Wir schauen so lange zu, bis etwas passiert" – an der Situation noch immer nichts geändert wurde bzw. keine konkreten Lösungen formuliert wurden, schalten sich nun die Grünen Landtagsabgeordneten Lambert Schönleitner, Sabine Jungwirt und Sandra Krautwaschl ein und fordern mit einem Schreiben an den Landtag, rasch nötige Maßnahmen zu treffen, um den gefahrlosen Weg zur Schule für die Schüler sicherzustellen.

Forderungen

Demnach soll vor allem in den Stoßzeiten die Anzahl der Schulbusse erhöht werden und die sogenannte 1:1-Zählregel in Kraft treten. Diese Zählregel soll es ermöglichen, dass sich Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahren Sitzplätze nicht mehr teilen müssen und somit jedes Kind als Person gezählt wird. Momentan sitzen drei Kinder auf einem Platz, der für zwei gedacht ist. Geschubse und Gedränge am frühen Morgen sind vorprogrammiert.
Im Ortslinienverkehr gibt es keine Sitzplatzgarantie, im Überlandverkehr sollte dies aber möglich sein. "Diese Regel wird seit vielen Jahren von Familienverbänden, Elternvertretern und Experten kritisiert und eine Änderung gefordert", so Schönleitner. Darüber hinaus weisen die Grünen Landtagsabgeordneten darauf hin, dass gerade durch die Gefährlichkeit der Fahrstrecke – schneebedeckte Fahrbahnen im Winter und mitunter Tempi von bis zu 100 Stundenkilometern – ein sicherer Schülertransport gewährleistet werden müsse.

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