Peggau: Katzen verzweifelt gesucht

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Wenn Haustiere plötzlich spurlos verschwinden und nicht mehr nach Hause kommen, ist für die Besitzer ein Albtraum wahr geworden. In Peggau – genauer: in den Bereichen rund um den Schillerpark, der Alten Landstraße, der Hammerbachstraße und der Johann-Fellinger-Straße – wurden in den letzten sechs Monaten gleich acht Katzen als vermisst gemeldet. Die Katzenhalter sind verzweifelt.

Fänger oder Fuchs?

"Wir wissen einfach nicht mehr weiter. Es scheint, als würden Tiere wirklich nur noch als Gegenstände betrachtet", sagen die wütenden Anrainer, die namentlich nicht genannt werden wollen. "Wir haben es mit Flyern und Finderlohn probiert und versucht, über das Radio unsere Katzen wiederzufinden. Nichts. Wir machen uns große Sorgen, denn unter den Katzen ist eine alte und eine, die kurz vor ihrem Verschwinden erst Nachwuchs bekommen hat." Auch der regelmäßige Kontakt zur Gemeinde, zur Arche Noah sowie zum Tierschutzverein oder dem Verein für kleine Wildtiere in großer Not brachte bislang keine dienlichen Hinweise.
Dass die Katzen einem Fuchs zum Opfer gefallen oder im Straßenverkehr ums Leben gekommen sind, daran glauben die Anrainer nicht. "Weder Gemeindearbeiter noch die Straßenmeisterei haben bislang ein totes Tier irgendwo aufgefunden. Das ist schon merkwürdig, dass so viele Katzen in einem kurzen Zeitraum einfach verschwinden", meint eine Nachbarin. Für die Anrainer käme eher das bewusste Handeln eines Katzenfängers infrage. "Ab und an passiert es, dass ein Nachbar kommt und meint, er hätte dann doch eine unserer Katzen irgendwo gesehen. Aber das stellt sich jedes Mal als falsch heraus. Das Hoffen und Bangen zerrt wirklich an unseren Nerven."

Helfen Sie mit!
Ist auch Ihre Katze in der Nähe (Schillerpark, Alte Landstraße, Hammerbachstraße und Johann-Fellinger-Straße) verschwunden oder haben Sie in letzter Zeit scheinbar streunende Katzen gesichtet?
Die Bilder zeigen sechs der vermissten Katzen in Peggau. Haben Sie eine davon gesehen? Bei hilfreichen Hinweisen melden Sie sich bitte unter gu-nord@woche.at

(Alle Fotos: Privat)

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