Wälderreiches Graz-Umgebung
Mit 60.600 Hektar Wald ist der Bezirk ein grünes Erholungsgebiet.
GRAZ-UMGEBUNG. Die Waldgebiete in Graz-Umgebung haben einiges zu bieten. Passend zum Tag des Waldes am 21. März hier ein paar Fakten und Zahlen:
- 60.600 Hektar Waldfläche hat der Bezirk. Bei einer Gesamtfläche von rund 108.500 Hektar macht das circa 55,8 Prozent Wald. Steiermarks Spitzenreiter ist der Bezirk Liezen mit etwa 233.000 Hektar Waldfläche (71 Prozent).
- Rund drei Viertel der Waldfläche sind mit Nadelhölzern, ein Viertel mit Laubhölzern bewachsen.
- Weil gut die Hälfte des Bezirks Graz-Umgebung im sogenannten ökologischen Fichtenoptimum liegt, ist die Fichte die dominierende Baumart (etwa zwei Drittel der Waldfläche). Ihr folgen die Buche, Hartlaubbäume, Weichlaubbäume, die Kiefer und die Lärche.
- Einer der größten Feinde der heimischen Wälder ist der Borkenkäfer. Neben Graz-Umgebung sind die Bezirke Hartberg-Fürstenfeld, Deutschlandsberg und Voitsberg am stärksten betroffen.
- Im Naherholungsgebiet Plabutsch liegt mit circa 760 Metern der höchste Aussichtsberg des Grazer Umlands. Erzherzog Johann wanderte hier schon über die zahlreichen Waldrouten. Von der Aussichtswarte Fürstenstein – so benannt nach einem Besuch von Kaiser Franz I. – aus, lässt es sich bei entsprechenden Wetterverhältnissen nicht nur über Graz, sondern auch über die West-, Süd- und Oststeiermark blicken.
- Für besonders Wanderlustige empfiehlt sich das Schöcklgebiet mit Wander- und Spazierwegen, die rund 40 Kilometer lang sind, oder die Gemeinde Semriach mit Berg- und Wanderwegen, die eine Gesamtlänge von rund 157 Kilometern haben.
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