Aus alten Zeiten in nachhaltige Zukunft

Bunter Empfang auf dem Alten Markt. Einer der öffentlichen Gärten in Übelbach. | Foto: Marktgemeinde Übelbach
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  • Bunter Empfang auf dem Alten Markt. Einer der öffentlichen Gärten in Übelbach.
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Frische Luft tanken, den Körper bewegen, wohlschmeckende Lebensmittel ernten und Köstliches genießen – das und noch vieles mehr bietet in Übelbach eine gelungene Kombination aus Wanderwegen und öffentlichem Garteln.

Rena Eichberger
Nirgendwo klingt der Sommer schöner aus, als in der freien Natur. Um diese zu genießen, stellt die Marktgemeinde Übelbach einen wunderbaren Rahmen zur Verfügung. Ob Bürgersteig, Sängersteig oder Drei-Birken-Wanderung – hier finden Erholungssuchende ebenso das Passende wie Nordic Walker und selbst Power Jogger kommen hier auf ihre Kosten. Mitten im idyllischen Ortskern beginnen die Kalvarienberg-Runde und der Übelbacher Silberweg. Hier wandelt man auf den Spuren des einstigen Silberbergbaues in dieser Region. Auf einer recht gemütlichen Wanderung wird, den Silberpfeilen folgend, der gesamte Ort umrundet. Der Ausgangs- und Zielpunkt, der Alte Markt, erzählt ebenfalls historische Details. „Fenster zur Vergangenheit“, Schautafeln zum Jubiläumsfest 750 Jahre Markt Übelbach, berichten von der bewegten Geschichte dieser Gemeinde.

Wanderbar

An sommerlich heißen Tagen fällt die Wahl wohl eher auf den Übelbacher Wasserthemenweg. In dieser „WWW-WasserWissensWelt“ steht das kühle Nass im Mittelpunkt der Wanderung. Seit mittlerweile zwei Jahren informieren 14 Tafeln über das Wasser, dessen Wirkungsweise und Bedeutung. Durch die Kürze der Strecke von 5 Kilometern bleibt beim Marschieren entlang des Übelbaches genügend Zeit, sich mit der Fülle an Informationen zu befassen. Besonders von Vorteil ist die gute Erreichbarkeit auch ohne Auto: Die erste Tafel befindet sich in der Nähe der Regionalbahn-Haltestelle „Vormarkt Übelbach“. Außerdem ist der Wasserthemenweg gut mit dem Kinderwagen befahrbar und, falls es jemand ganz eilig hat, auch mit dem Fahrrad. Es gibt nur wenig Steigung (78 Höhenmeter) zu überwinden. Für Kurzweil sorgt die eine oder andere Überraschung, die es unterwegs zu entdecken gibt. Wer selbst aktiv etwas für die Umwelt tun möchte, findet auf den „Was kann ich tun“-Infofeldern unterwegs Wissenswertes zum Thema nachhaltiges Handeln.

Essbar

Hat die frische Luft hungrig gemacht, trifft es sich gut, dass Übelbach die „1. Essbare Gemeinde Österreichs“ ist. Hier wird längst und erfolgreich Obst und Gemüse nach biologischen Gesichtspunkten angebaut. Wer an einem der öffentlichen Gärten vorbeiflaniert, darf gerne ein paar Beeren naschen oder kann seinen eigenen grünen Daumen zum Einsatz bringen.
An den unterschiedlichsten Stellen lassen sich je nach Jahreszeit mehr oder weniger blühende oder Früchte tragende Pflanzen entdecken, die nicht nur bei der Bevölkerung Anklang finden. Selbst aus Übersee reisen Delegationen an, die sich ein schmackhaftes Bild vom öffentlichen Garteln machen. Unter den Beeten ist auch das eine oder andere ganz spezielle „Gemüsekisterl“ wie Kletzenbauers Trabi zu entdecken.

Infobox

Marktgemeinde Übelbach
Alter Markt 64
03125/2261
gde@uebelbach.gv.at
Übelbacher Wasserthemenweg
Geführte Exkursionen, Vorträge und Workshops: Terminvereinbarung unter umweltbildung@aguastud.at
„1. Essbare Gemeinde“
Zu sehen und schmecken gibt es das öffentliche Garteln unter anderem am „Essbaren Spielplatz“, am Schindersteg oder vor dem Pflegeheim „Gepflegt Wohnen“.
Ein Projekt des Vereins PermaVitae
Infos und Anmeldung zu Gruppenführungen oder Exkursionen: s.peham@permavitae.at

Bunter Empfang auf dem Alten Markt. Einer der öffentlichen Gärten in Übelbach. | Foto: Marktgemeinde Übelbach
Entlang des Übelbachs zeugen, neben dem Gewässer selbst, 14 Schautafeln von der großen Kraft des Wassers.
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