Angriffslustige Gratkorner wieder am Weg nach oben

Der FC Gratkorn setzte sich im Derby gegen Peggau knapp mit 1:0 durch.
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  • Der FC Gratkorn setzte sich im Derby gegen Peggau knapp mit 1:0 durch.
  • hochgeladen von Marcel Yildiz

GRATKORN. Der FC Gratkorn zählt zu den ältesten steirischen Fußballclubs und wurde durch Auftritte in der zweithöchsten Spielklasse auch über die Grenzen der Steiermark hinaus bekannt. Der Club ist seit dem Abstieg aus dem Profigeschäft jedoch tief gefallen und spielt mittlerweile nur mehr in der fünfthöchsten Spielklasse, der Oberliga Mitte West.

Doch der Fall der Gratkorner scheint ein Ende zu haben. Im Herbst 2015 konnte der Masseverwalter den Verein nach finanziellen Problemen wieder in die Eigenverantwortung übergeben. Der Verein steht nun auf neuen Beinen, der sportliche Leiter Michael Bretterklieber soll dafür sorgen, dass der Club sowohl finanziell als auch sportlich wieder nach oben kommt.

Trainer ist seit dieser Saison Zoran Eskinja, der in der letzten Saison die U17 zum Meistertitel führte. Unter Eskinja schafften einige junge Spieler den Sprung zur ersten Mannschaft und auch der Spielstil änderte sich eindeutig.

Die Mannschaft agiert durchaus offensiv ausgerichtet und betreibt ein sehr intensives Pressing. Dadurch werden die Gegner schnell unter Druck gesetzt und zu Fehlern gezwungen.

Das funktionierte in der bisherigen Saison recht gut und so steht Gratkorn aktuell auf dem zweiten Tabellenplatz der Oberliga Mitte West. 46 Tore konnte der FC Gratkorn in dieser Saison schon bejubeln, nur Wildon erzielte mehr. Aber auch in der Defensive machen die Gratkorner einiges richtig, denn nur zwei Teams in der Liga kassierten weniger Gegentore.

Am letzten Spieltag gelang der Truppe von Zoran Eskinja ein 1:0-Heimsieg im Derby gegen den SV Peggau. Auch wenn man meinen könnte, dass dieser Sieg recht knapp war, darf man nicht vergessen, dass gleich fünf Spieler eingesetzt wurden die 19 Jahre oder jünger sind.

Das ist zugleich auch der neue Gratkorner Weg und diesen möchte man in Zukunft weitergehen. Viele Talente spielen derzeit auch in der zweiten Mannschaft in der Gebietsliga und könnten womöglich schon im Sommer den Sprung zur "Einser" schaffen.

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