„Kistenbratlessen, einzigartiges Erlebnis ''

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Neulich wurden wir, das Team von AustrianNews und ANSPress Society News zum Kistenbratlessen‬ ins Grazer ,,Gasthaus Zur Traube'' eingeladen.

Gasthaus zur Traube, kurz nachdenken, ja da klickert was. In der ‪‎‬Harterstrasse 76| 8053 Graz , gegenüber dem ehemaligen ‪Regenbogen‬ / ‪Whitestars‬ ‪‎Tonstudio‬, wo Bernd Reischl alle Geschicke lenkte, gab es ja das alte Gasthaus, indem sich die Musiker und Fans nach dem "harten" Aufnahmetag bei ein paar Spritzer "nachbesprachen". Seit Mai 2005 gibt es einen neuen "Chef" Manfred Haiderer, in der Gastro kein Unbekannter. Und jetzt kam durch Zufall, die Einladung zum Kistenbratlessen. Wir wußten zuerst nicht, was das genau ist, aber neugierig wie wir waren, bremsten wir am Parkplatz des Gasthauses in der Harterstrasse ein. Schon beim Eingang in den ausladenden Gastgarten, sahen wir einen grossen Anhänger auf dem oben Holzscheiter glosten. Dann gewährte man uns einen Blick ins Innere, sofort begann das Aquaplaning im Mundraum.

Und so wie es aussah, so schmeckte es auch, nein besser, das Fleisch äußerst zart und g'schmackig, daß wir ins ‪Schwärmen‬ kamen. Und alle anderen ‪Gäste‬ natürlich auch. Einhellig unsere Meinung: wir kommen wieder - ‪Mahlzeit‬.
Die Idee des ‪‎Kistenbratl‬ ist nicht unbedingt neu. Bereits sehr früh haben die Menschen entdeckt, dass man Fleisch und Kartoffel eingraben kann und dann darauf ein Feuer anzünden. Das eingegrabene Grillgut wird dann mit Oberhitze gegart. Später wurden dann die Grillstücke in ein Loch in der Erde gelegt und dieses Loch mit einer Steinplatte abgedeckt. Auf diesem Stein wurde dann das Feuer entfacht. Viele werden sich nun erinnern, wie sie als Kinder Kartoffeln unter einem Lagerfeuer gegart haben. Das Prinzip ist wohl immer das selbe und wird beim Kistenbratl perfektioniert. In einer Niro-Kiste wird ein Feuer mit Holz oder Grillbriketts entfacht. Holz ist natürlich das größere Abenteuer, aber mit einem Holzfeuer ist es ungleich schwerer, die Temperatur konstant zu halten. Wenn in einer Edelstahl-Kiste das Feuer entfacht ist, wird das Bratl (der Braten oder das Fleisch) in eine zweite Kiste aus Niro gelegt.
Nun wird die Kiste mit dem brennenden Holz, oder den glühenden Grillbriketts auf die Kiste mit dem Bratl gestellt und das Kistenbratl wird schonend bei "Oberhitze" gegart. Wichtig ist, dass der Braten immer unter dem Feuer ist, andernfalls würde das Kistenbratl sofort anbrennen.

Je nach Größe des Bratens dauert dieser Grillvorgang nun einige Zeit. Während dieser Zeit muß immer ein gleichmäßiges Feuer brennen, welches nicht zu heiß sein darf, aber es sollte auch nicht ausgehen. Diese durchaus mühsame und langwierige Grill-Prozedur macht sich aber schlußendlich bezahlt. Ein Kistenbratl ist äußerst saftig und sehr weich, weil es bei nicht zu hoher Temperatur schonend gegart wurde.

Fotos: © Karlheinz Wagner | AustrianNews

Wo: Gasthaus zur Traube, Harter Str., 8053 Graz auf Karte anzeigen
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