Grazer Aussichtswarten glänzen bald wie neu
Am Tag des Denkmals kann die Rudolfswarte trotz Sanierung besichtigt werden.
"Gemeinsam unterwegs": Unter diesem Motto steht der heurige, am kommenden Sonntag stattfindende Tag des Denkmals in ganz Österreich. Als Themenschwerpunkt sind diesmal vor allem historische Straßen und Wege, die eine jahrhundertealte Geschichte dokumentieren, im Fokus. Im Bundesdenkmalamt in Graz wird dazu eine Vernissage und Fotoausstellung gezeigt.
Die Landeshauptstadt hat am 25. September aber noch weit mehr zu bieten: So kann etwa das Johann-Puch-Museum ebenso wie das Schloss Eggenberg besichtigt werden, auch der gänzlich restaurierte Schanzlwirt öffnet für Führungen seine Pforten.
Rudolfswarte kurz geöffnet
Wer hoch hinaus will, hat zudem die aktuell einmalige Gelegenheit, einen Blick von der Kronprinz-Rudolf-Warte auf das zu Füßen liegende Grazer Umland zu werfen. Einmalig deshalb, da die 1879 erbaute Aussichtswarte auf dem Buchkogel gerade renoviert wird. "Einerseits bekommt die in die Jahre gekommene Stahlkonstruktion einen Korrosionsschutz verpasst, andererseits wird der Plattformboden renoviert", klärt Johann Wagner, der vonseiten der Alpenverein Sektion Graz die Arbeiten koordiniert, auf.
Vor zwei Wochen wurde mit der Sanierung begonnen. Wagner rechnet, dass die Rudolfswarte bis Jahresende in neuem Glanz erstrahlt. "Am Stiegengeländer befinden sich spezielle Gusselemente, 50 Stück werden neu nachgegossen, das braucht Zeit."
Ebenfalls generalüberholt wird mit der Stephanienwarte derzeit die zweite im Besitz des Alpenvereins befindliche Aussichtsplattform. Eine Öffnung am Tag des Denkmals ist in diesem Fall jedoch nicht möglich.
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