Mit "tim" ist Graz wieder einmal Vorreiter in Europa

tim ist eröffnet: Siegfried Nagl, Barbara Muhr, Jörg Leichtfried und Wolfgang Malik (v. l.)
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Täglich, intelligent, mobil – tim. Das ist der Name des europaweit einzigartigen Mobilitätsangebot, dessen erster Standort nun am Hasnerplatz eröffnet wurde. Dabei werden künftig mehrere Mobilitätsangebote (Öffentlicher Verkehr, E-Taxis, E-Carsharing, Leihfahrräder) an verschiedenen Plätzen in der Landeshauptstadt gebündelt. "Graz war immer eine Vorzeigestadt für den Öffentlichen Verkehr in Österreich und ist es auch jetzt wieder", war selbst Verkehrsminister Jörg Leichtfried bei der feierlichen Eröffnung begeistert.
"Mit tim können die Grazerinnen und Grazer leichter auf saubere Verkehrsmittel umsteigen und sind damit umweltfreundlich, bequem und kostengünstig unterwegs", fährt Leichtfried fort. Sein Ministerium fördert den Aufbau von fünf multimodalen Knoten in Graz mit 2,4 Millionen Euro.

Vorerst fünf Standorte fix

Nach dem Hasnerplatz sind "tims" auch noch am Schillerplatz (Eröffnung Frühjahr 2017), bei der Messe, in Reininghaus (Eröffnung jeweils im Herbst 2017) und in der Smart City (Eröffnung vermutlich bis Sommer 2018) geplant. "Laut einer Machbarkeitsstudie sind insgesamt 18 Standorte vorgesehen – natürlich nur bei Erfolg der ersten fünf Standorte", sagt Holding-Vorstand Barbara Muhr.
Richtig stolz auf dieses Projekt ist auch Bürgermeister Siegfried Nagl. "Wir müssen beim Thema Mobilität einfach umdenken – und mit dem vorliegenden Projekt versuchen wir in Graz gerade etwas weltweit Einzgartiges umzusetzen: Den Umstieg von mit fossilem Brennstoff betriebenen Fahrzeugen auf E-Fahrzeuge."
Für Verkehrsstadtrat Mario Eustacchio sind Mobilitätsangebote wie tim zukunftsweisend. "Graz ist mit diesem Projekt wieder einmal Vorreiter – uns geht es dabei vor allem darum, alle Nutzungsmöglichkeiten im Verkehr anzubieten."

Kein eigenes Auto mehr

"Mit tim kann jeder Kunde seinen Mobilitätsbedürfnissen flexibel nachgehen, ohne hohe Anschaffungskosten für das eigene Auto und laufende Benzinkosten und Parkgebühren zu bezahlen", erklärt Wolfgang Malik, Vorstandsvorsitzender der Holding, die Vorteile für die Nutzer. Die Vision seiner Vorstandskollegin Muhr: "Noch ist es Zukunftsmusik, aber irgendwann werden Menschen, die in Graz leben, kein eigenes Auto mehr brauchen."

So funktioniert tim:

Wenn man tim nutzen will, muss man sich dafür einmalig im Servic-Center in der Steyrergasse 116 registrieren – dann erhält man seine persönliche tim-Karte. Für Inhaber einer Halbjahres- oder Jahreskarte des Steirischen Verkehrsverbundes kostet diese Karte nichts, alle anderen zahlen 15 Euro (und monatlich 7 Euro). Alle Preise findet ihr hier www.tim-graz.at. Wenn man sich bis 31. 12. 2016 registriert, erspart man sich übrigens die Registrierungs- und Mitgliedsgebühr.

tim ist eröffnet: Siegfried Nagl, Barbara Muhr, Jörg Leichtfried und Wolfgang Malik (v. l.)
Großer Bahnhof bei der Eröffnung der ersten tim-Zentrale am Hasnerplatz.
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