Der Spitalslandesrat ist gekommen, um zu bleiben

Ein Jahr im Amt ....

Wir haben einerseits versucht den Landeshaushalt in den Griff zu bekommen. Andererseits gab es eine strukturelle Reformagenda: Das beginnt bei der Verkleinerung von Regierung und Landtag, geht über die Gemeinde- bis hin zur Verwaltungsreform, Schulen und einiges mehr. Das ist an sich eine imposante Bilanz.
An sich ...?
Was es wirklich ausmacht, ist der Wandel in der politischen Kultur. Ein Wandel, der vom überwiegenden Teil der steirischen Bevölkerung positiv aufgenommen wurde. Darauf dürfen wir gemeinsam stolz sein, das ist mindestens so hoch einzuschätzen, wie die tatsächlichen Reformen an sich.
Fortsetzung nach der Wahl?
Ja, ich hoffe, dass wir diesen Stil auch nach der Wahl weiterführen.
Und doch wartet ganz Österreich, dass es schief geht, oder?
Ja, die Häme war schon bei Nationalrats- und Europawahl spürbar. In den Umfragen sehen wir das nicht, auch nach der Landtagswahl werden SPÖ und ÖVP über eine solide Mehrheit verfügen.
Aber es kränkt?
Ich finde es schade. Es muss ja nicht jeder eine Gemeindereform machen, nicht jeder muss der Meinung sein, dass es eine Verwaltungsreform braucht. Aber von der Kultur der Steiermark könnten auch andere politische Ebenen profitieren. Wir können da einen echten Exportartikel feilbieten.
Immer ohne Konflikte?
Wie soll man drei Budgets ohne Meinungsverschiedenheiten über die Bühne bringen? Da gibt es ja schon innerparteilich unterschiedliche Auffassungen. Natürlich gibt es intensive Debatten. Aber der Unterschied ist, dass es bei jeder Verhandlung den bedingungslosen zur Lösung gibt.
Können Sie den Begriff "Zukunftspartnerschaft" erläutern?
Wichtig ist, dass das Budget ohne Neuverschuldung keine Eintagsfliege bleiben. Wir brauchen außerdem eine langfristrig wirksame Lösung für den Pflegebereich. Weiters müssen wir überlegen, wie wir den Gesundheitsbereich gesichert aufstellen. Das sind nur einige der Herausforderungen, man darf sich nirgends ausruhen.
Das heißt, die größten Herausforderungen in Ihren Ressorts?
Ja. Das sind Ressorts, die eng mit der demographischen Entwicklung zu tun haben, unsere Gesellschaft wird älter. Und es wird auch noch strukturelle Veränderungen brauchen. Aber auch dem Sozial- oder dem Wirtschaftslandesrat wird in den nächsten Jahren nicht langweilig werden.
Wie war das erste Jahr als Landesrat für Sie?
Sehr intensiv, sehr interessant!
Würden Sie auch nach der Wahl Spitalslandesrat bleiben wollen?
Ganz ohne Konjunktiv: jedenfalls! Auch wegen der Kontinuität: Ich bin in zwölf Jahren das sechste zuständige Regierungsmitglied für Spitäler und Gesundheit.

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