Amerikanischer Traum ist real
Grazer Fußballerin Simona Koren kickt und studiert in Tennessee.
Damenfußball boomt in den USA, im Land der unbegrenzten Möglichkeiten – dort, wo selbst zum Finale der College-Meisterschaften über zehntausend Besucher ins Stadion kommen. Universitäten locken mit Sportstipendien, reizvollen Studiengängen sowie professionellen Trainingsmöglichkeiten. Und viele junge Europäerinnen folgen mittlerweile dem Ruf der US-Colleges. So auch eine Grazerin.
Entdeckt bei einem U 19-Länderspiel in England, kickt die ehemalige LUV-Fußballerin Simona Koren seit Jänner 2013 im Damenteam der East Tennesse State University, lebt das Leben, das viele als den Amerikanischen Traum bezeichnen würden. Ein Tagesablauf, bei dem sich, neben ihrem Sportwirtschaftsstudium, alles um das runde Leder dreht. Am Vormittag geht es zum Hantelschupfen in die Kraftkammer, abends wird am Rasen trainiert. "Jede Spielerin hat eigens auf sie abgestimmte Ernährungs- und Trainingspläne", verrät Koren. "Hier ist alles professioneller!"
Und trotzdem wollte es in der vergangenen Spielzeit nicht mit guten Ergebnissen klappen. In der College-Liga reichte es nur zu Rang sechs, in die Torschützenliste konnte sich die 20-Jährige, auch verletzungsbedingt, nicht eintragen. "Ich hatte seit Ende Mai Probleme mit dem Meniskus. Erst im Herbst ließ ich mich operieren", so Koren. "Momentan versuche ich wieder richtig fit zu werden. Und dann starte ich durch!"
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