Ein Laufschuh ist wie eine Landkarte

Auf das Laufband, fertig, analysieren: Eine Bewegungsanalyse vor dem Schuhkauf ist immer ratsam und in vielen Sportgeschäften möglich, wie hier etwa im Gigasport bei „Kastner & Öhler“. | Foto: geopho.com
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  • Auf das Laufband, fertig, analysieren: Eine Bewegungsanalyse vor dem Schuhkauf ist immer ratsam und in vielen Sportgeschäften möglich, wie hier etwa im Gigasport bei „Kastner & Öhler“.
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„Es gibt für jeden den richtigen Schuh“, ist Oliver Hirschenberger überzeugt. Der stellvertretende Abteilungsleiter der Gigasport- Laufschuhabteilung berät Läufer und alle, die es werden wollen.

„Ein Schuh ist ein bisschen wie eine Landkarte: Man sieht, wie die Belastung aussieht und wo die Abnützung stärker gegeben ist“, meint der Berater. So können alte Laufschuhe bereits Aufschluss über das Laufverhalten einer Person geben. Grundsätzlich ist vor dem Kauf eines Laufschuhs eine Bewegungsanalyse stets von Vorteil. „So erkennt man auch, wie die Beinachse aussieht.“ Diese gedankliche Linie zwischen Hüft- und Kniegelenk und oberem und unterem Sprunggelenk sollte zum Beispiel möglichst gerade sein. „Ansonsten kann man diese Dysbalance gut mit dem passenden Schuhwerk ausgleichen.“

Dauer, Wechsel, Neukauf
Das Körpergewicht spielt bei der Auswahl genauso eine Rolle wie die Frage nach der Lauf-Häufigkeit und Zielsetzung. „Ein Trainingsschuh hat etwa eine Überlebensdauer von 1.000 Kilometern, sportliche Wettkampfschuhe 700 Kilometer, dann sollte man die Schuhe wechseln“, meint Hirschenberger. Und wer beim Wiederkauf zur gleichen Marke greift, ist oft schon auf einem guten Weg. „Es gibt Standardleisten von Produktionsfirmen. Daher kann man ganz gut beraten sein, wenn man mit einem Modell bereits zufrieden war.“

Tipps vom Profi

Oliver Hirschenberger erklärt, worauf man beim Kauf eines Laufschuhs achten soll.

Wo laufe ich?
„Auf welchem Untergrund bewege ich mich? Wald, Wiese, Trail, Asphalt, Forstwege oder harte Straßen? Meist ist es eine Kombination, aber die Präferenz sollte man kennen und beim Kauf mitteilen.“
Welche Methode wähle ich? „Bin ich ein Hobbyläufer, trainiere ich auf einen Marathon hin, mache ich Tempoeinheiten? Das sollte man mit dem Berater abklären.“
Wie ist mein Bewegungsablauf?
„Die Bewegungsanalyse zeigt, ob ich mehr Vorfuß-, Mittelfuß- oder Fersenläufer bin. Die Auftritts-, Stand-, und Abrollphase macht deutlich, wohin ich meinen Schwerpunkt verlagere und ob ich eine Stütze, etwa aufgrund einer Verletzung, brauche.“
Tipp: „Bei regelmäßigen Läufen empfehlen sich Zweitschuhe.“

WOCHE bewegt

Mit der neuen Online-Plattform „wochebewegt.at“ gibt die WOCHE den perfekten Überblick über alle Laufveranstaltungen und Lauftreffs in der ganzen Steiermark. Mehr Infos dazu finden Sie unter wochebewegt.at.

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Hobby, Wettkampf, Ausgleich? Laut Oliver Hirschenberger sollte man wissen, warum man läuft. | Foto: geopho.com
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