Das Comeback des GAK
Seit letzter Woche ist klar: Der GAK wird nicht wieder eröffnet, stattdessen ein neuer Verein gegründet. Ein entsprechendes Gründungskomitee, dem unter anderem Ex-Präsident Harald Fischl und Stadionsprecher Martin Zwischenberger angehören, hat sich bereits formiert. Letzterer verwaltet zudem ein eigens eingerichtetes Treuhandkonto, das schon gut gefüllt ist. Rund 450 sogenannte GAK-Schlüssel wurden bereits gekauft. Dabei handelt es sich um Spenden in der Höhe von 100 Euro pro Schlüssel, die ausschließlich für die Zukunft des neuen Vereins verwendet werden dürfen.
Neben offenen finanziellen Fragen arbeiten die Gründer auch intensiv an der restlichen Infrastruktur. So steht bereits fest, dass der neue Verein nicht mehr in der UPC-Arena spielen wird, auch das Trainingszentrum Weinzödl steht nicht zur Diskussion. „Das Stadion Eggenberg reizt uns. Da könnten wir beim Ausschenken Geld verdienen“, meint Zwischenberger. Offen ist auch noch der neue Name. „Der Arbeitstitel ist ‚Grazer AK‘. Da wir aber frühestens kommende Saison, im August 2013, einsteigen, haben wir keinen Zeitdruck.“
Start in 1. Klasse
Wie auch immer der neue Verein heißen wird, Fakt ist: Der neue GAK wird ganz unten in der 1. Klasse starten – außer es findet sich eine Spielgemeinschaft. „Da gibt es definitiv keine Ausnahme“, stellt der Präsident des Steirischen Fußballverbandes Wolfgang Bartosch klar. „Wir haben dem GAK nach dem ersten Konkurs das Angebot gemacht, als neuer Verein in der Landesliga anzufangen. Das wurde damals abgelehnt.“ In frühestens sieben Jahren kann es also wieder einen GAK in der Bundesliga geben. Dafür wird bereits ab sofort gearbeitet. Ein offizielles, nostalgisches Gründungsdatum wird auch angestrebt: der 19.2.2013
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