Auf Spurensuche von Prödl, Jantscher, Junuzovic & Co.
Die WOCHE auf Spurensuche unserer EURO-Hoffnungen Jakob Jantscher, Marcel Sabitzer, Zlatko Junuzovic, Sebastian Prödl und Robert Almer.
Mit "Kernöl-Power" nach Frankreich: Mit gleich fünf waschechten Steirer-Buam (plus Martin Harnik, dessen Großeltern ja in Allerheiligen im Süden von Graz leben) beginnt für das österreichische Nationalteam am kommenden Dienstag gegen Ungarn das Abenteuer Europameisterschaft.
Fußballerisch groß geworden sind Jakob Jantscher, Sebastian Prödl, Zlatko Junuzovic, Robert Almer und Marcel Sabitzer in Graz. Jantscher hat seine Karriere einst mit fünf Jahren in Unterpremstätten begonnen, ehe er über LUV, wie Prödl und Almer, im Nachwuchs des SK Sturm landete.
"Ich kann mich noch an all meine Trainer erinnern", lächelt der Luzern-Legionär, "in Unterpremstätten war Martin Hirtenfellner mein großer Förderer – dann hat mich August Kainz zu LUV geholt. Bei Sturm hab ich dann zuerst unter Kurt Riedl gekickt und dann war mein längster Wegbegleiter in der Jugend Christian Peintinger." Dass gut ein Drittel des ÖFB-Kaders steirische Wurzeln hat, ist für den Flügelflitzer kein Zufall. "Das spricht einfach für unsere Ausbildung. Mit Leitgeb, Lazaro oder Gucher waren ja auch noch drei weitere Grazer knapp am Team dran."
"Eine fußballerische Bombe"
Die rote "Reichshälfte" wird in Frankreich durch Zlatko Junuzovic und Marcel Sabitzer repräsentiert – beide durchliefen die Nachwuchsabteilung des GAK. An Sabitzer kann sich sein U-13- und U-14-Trainer David Tauschmann noch gut erinnern. "Der 'Sabi' war schon damals fußballerisch eine Bombe – er war technisch herausragend und wie sein Papa ein echter Torjäger. Man hätte also schon blind sein müssen, um sein Potenzial nicht zu sehen."
Didi Pegam war Junzovics Trainer in der U 19 des GAK. "Zladdi war immer bodenständig und ein Ausnahmetalent. Ich hab immer gesagt, wenn der kein Kicker wird, kenn ich mich nicht aus."
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