Unterwasser-Rugby: Neun Grazer in EM-Kader

Die 18 Nominierten
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Seit Sonntag ist es fix: Am Trainingslager in Salzburg wurde die Auswahl für die kommende Europameisterschaft in Budapest getroffen. Unter den 18 Nominierten: Neun Spieler des STC Graz.

Von 14.-15.12017 fand am Olympiazentrum in Salzburg das erste Unterwasser-Rugby Trainingslager im neuen Jahr statt. Das Ziel: letzte Vorbereitungen auf die im August stattfindende Europameisterschaft in Budapest. Dabei stellte der Bundestrainer Uwe Wiesner die 18 Athleten im Herrenteam vor, die Österreich in Ungarn vertreten werden. Die Überraschung: Die Hälfte davon spielt für den STC Graz und trainiert daher in der Grazer Auster.

Karl Richter-Trummer, Pressesprecher des Clubs: "Mich wundert der Erfolg nicht, wir arbeiten hart und verbessern uns ständig. Wir wollen den Sport aber bekannter machen: Jede und Jeder ist bei zu uns zum Schnupper-Training oder zum USI-Kurs willkommen. Dafür mitbringen sollte man Spaß und eine Badehose, mehr nicht."

Die Liste der Grazer Spieler: Ignatius Fickert, Arthur Fuchs, David Fuchs, Stefan Nuncic, Karl Richter-Trummer, Gernot Ribitsch, Paul Rosenkranz, Thomas Schenkeli (Kapitän), Andreas Schuster

Bonus: Unterwasser-Rugby erklärt

Unterwasser-Rugbyist eine Mannschaftssportart, die dadurch einzigartig ist, dass sich sowohl der Ball als auch die Spieler in drei Dimensionen bewegen.
In einem 3,5 bis 5 Meter tiefen Becken bemühen sich 2 Teams zu je 6 SpielerInnen einen mit Salzwasser gefüllten Ball (ca. Handballgröße) in das gegnerische Tor zu bringen. Da der Ball mit Salzwasser gefüllt ist, sinkt er, d.h. man kann ihn unter Wasser passen.

Die Ausrüstung besteht aus Badehose bzw. -anzug, Tauchermaske, Schnorchel, Flossen und Hauben mit Ohrenschutz (für das Trommelfell). Am Beckenboden stehen die Tore, das sind Körbe aus Metall (Durchmesser ca. 40 cm).
Es gibt Torleute, Verteidiger und Stürmer. Auf der Wechselbank sind bis zu 6 SpielerInnen, mit denen fliegend gewechselt wird.

Bei einem Turnier verfolgen 2 Schiedsrichter unter Wasser mit Tauchgerät das Spiel, ein dritter steht am Beckenrand. Sie machen sich bemerkbar durch einen unter Wasser hörbaren Signalton (1 Ton: neues Anschwimmen, 2 Töne: ein Tor ist gefallen, 3 Töne: Spielunterbrechung …). Es kann zu Schiedsrichterball, Freiwurf, Strafstoß und Zeitstrafe (mit Spiel in der Unterzahl) kommen.

In den meisten Fällen hat ein Turnierspiel 2 Spielhälften zu je ca. 10-15 Minuten.

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