Bezirk Perg: Mehr als 2000 Straftaten im Jahr 2013

Die Kriminalität verlagert sich auch im Bezirk immer mehr in Richtung Internet. Häufige Delikte sind Stalking, gefährliche Drohung, Betrügereien und Sittlichkeitsdelikte. | Foto: apops/Fotolia
  • Die Kriminalität verlagert sich auch im Bezirk immer mehr in Richtung Internet. Häufige Delikte sind Stalking, gefährliche Drohung, Betrügereien und Sittlichkeitsdelikte.
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BEZIRK (mikö). 2012 wurden 1703 Straftaten angezeigt. 2013 waren es 2024 Fälle. Eine Steigerung um 19 Prozent. „In den vergangenen Jahren ist die Zahl stetig zurückgegangen, 2013 hat das Pendel halt wieder in eine andere Richtung ausgeschlagen“, sagt Bezirkspolizeikommandant Heinrich Hochstöger. Im ersten Quartal 2014 gab es wieder einen Rückgang. Hochstöger darf sich über eine Aufklärungsquote von 55,1 Prozent (Österreich: 43,1 Prozent) freuen. Auffällig: „Es gab viele Straftaten im Zusammenhang mit dem Hochwasser entlang der B3. Baumaschinen wurden aufgebrochen und es gab Diesel-Diebstähle“, so Hochstöger. Auch Zeitungskassen-Diebe oder ein Serien-Autoeinbrecher waren gleich für mehrere Straftaten verantwortlich.

Polizei wird Firmen aufklären
Gesunken ist die Zahl der Dämmerungseinbrüche. Ein Problem stellen aber mehr Einbrüche bei kleineren und mittleren Firmen dar. Die Polizei hat sich bereits an die Wirtschaftskammer gewandt. Der Plan: Verstärkt Firmen aufklären, zum Einbau von Alarmanlagen motivieren und Tipps für die bessere Sicherung von Objekten geben. Infoveranstaltungen sind geplant. Zuletzt sorgten Einbrüche in Kindergärten in OÖ für Aufregung. Im Bezirk gab es Einbrüche in Luftenberg, Waldhausen und St. Georgen an der Gusen. Empfehlung der Polizei: Keine Wertgegenstände herumliegen lassen und keine Zwischenräume versperren, um hohen Sachschaden zu vermeiden. Einen leichten Anstieg gab es bei den Suchtmitteldelikten. Die Zahl der Sittlichkeitsdelikte ist von 23 auf 37 gestiegen. 2013 gab es auch deutlich mehr gefährliche Drohungen.

Mordverdächtiger in U-Haft
Als Folge wurden auch mehr Wegweisungen ausgesprochen. Die Politik plant nun Übergangs-Wohnungen für von Gewalt bedrohte Frauen.
Das schwerste Verbrechen geschah in St. Thomas: Ein Sohn soll im August 2013 seinen Vater ermordet haben. Der Verdächtige sitzt weiter in Untersuchungshaft, ein Prozesstermin steht noch aus.

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