Perg: Asylwerber stahl Kleidung und schlug danach Polizist
Laut Polizei: Asylwerber stahl Kleidungsartikel aus Sportgeschäft - Polizei verfolgte den Tatverdächtigen und stoppte ihn - Dieser leistete mit Schlägen und Tritten Widerstand - Polizist und Asylwerber leicht verletzt - Tatverdächtiger zeigte sich nicht geständig
PERG. Widerstand bei der Festnahme leistete ein Asylwerber, wohnhaft im Bezirk Perg, am 15. Jänner 2015. Der Mann versuchte laut Polizei in einem Perger Sportgeschäft mehrere Kleidungsartikel im Gesamtwert von mehr als 100 Euro zu stehlen. Bei Verlassen des Geschäftes löste er den Sicherungsalarm aus. Die Kassiererin forderte ihn auf, nochmals die Sicherungsschleuse zu passieren. Dabei löste er erneut den Alarm aus. Die Kassiererin forderte den Mann auf, am Körper mitgeführte Sachen herauszugeben. Daraufhin warf der Mann ein Paar neuwertige Handschuhe vor der Kassa auf den Boden und flüchtete.
Kassiererin nahm Verfolgung auf - Asylwerber teilte Schläge und Tritte aus
Die Kassiererin nahm die Verfolgung auf. Sie traf in der Nähe des Geschäfts auf eine Polizeistreife. Diese nahm die weitere Verfolgung des Verdächtigen auf. Nach rund 500 Meter Flucht gelang es einem Polizist, den Mann zu stoppen. Bei der Festnahme leistete er laut Polizei mit Schlägen und Tritten heftigen Widerstand und versuchte sich loszureißen. Mit Unterstützung eines Polizeibeamten, der den Vorfall in seiner Freizeit beobachtet hatte, gelang es den Polizisten, den Verdächtigen festzunehmen.
Asylwerber und Polizist verletzt
Bei der Hafttauglichkeitsuntersuchung stellte ein Arzt leichte Verletzungen beim Asylwerber fest. Einer der Polizeibeamten erlitt ebenfalls leichte Verletzungen.
In dem vom Asylwerber zurückgelassenen Rucksack konnten - wie die Polizei berichtet - mehrere Kleidungsstücke (Hauben, Handschuhe, Jogginghosen und T-Shirts) sichergestellt werden. Bei der Einvernahme zeigte sich der Asylwerber nicht geständig. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wird der Beschuldigte auf freiem Fuß angezeigt.
Quelle: Presseaussendung der Polizei vom 16. Jänner 2015
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