Verbleibende Trassenvarianten für Linzer Ostumfahrung werden vertieft untersucht

Foto: Grafik: Land OÖ

BEZIRK, OÖ. Bei einer möglichen Variante der Linzer Ostumfahrung wären die Gemeinden Luftenberg und St. Georgen an der Gusen betroffen. Am 26. November wurde im Rahmen der 9. Regionskonferenz über den aktuellen Stand der Korridoruntersuchung informiert. „Nach Abhaltung der Runden Tische mit Gemeindevertretern und Bürgerinitiativen wurden die Planungen fortgesetzt und vertiefte Untersuchungen eingeleitet. Die Planungsarbeiten für die Variantenuntersuchung zur Ostumfahrung Linz gehen nun in die Endphase“, informiert Straßenbaureferent Landesvize Franz Hiesl. Dieser Planungsschritt sei notwendig, um fundierte und gesicherte Bewertungsgrundlagen für die Trassenentscheidung zu erlangen.

Vertiefte Untersuchungen
Bei den verbleibenden Trassenvarianten habe sich herausgestellt, dass für eine Trassenentscheidung noch vertiefte Untersuchungen und Planungen in einzelnen Teilabschnitten notwendig sind. Die zusätzlichen Untersuchungen konzentrieren sich dabei laut Land Oberösterreich auf folgende Themenbereiche:

Vertiefte Untersuchung der Projektauswirkungen im Bereich der Anschlussstellen und Knoten

Variante offene Streckenführung im Bereich des Pfenningberges: Schärfung der Aussagen bzgl. der Auswirkungen auf Natur, Landschaft, Erholung

Weiterführung der fachlichen Detailabstimmungen für die Varianten im Bereich VOEST / Traunufer

Weiterführung der naturschutzfachlichen Detailabstimmungen

Vertiefte geotechnische Untersuchungen im Bereich Wolfing / Oberthal

Vertiefung der verkehrlichen Bewertungen

Prüfung der Kostenschätzungen

Paarweiser Variantenvergleich wird fortgesetzt
Nach Abschluss der vertieften Untersuchungen kann der paarweise Variantenvergleich fortgesetzt und eine Trassenentscheidung herbeigeführt werden. In der nächsten Regionskonferenz Anfang 2015 sollen dann wesentliche Ergebnisse für eine Trassenentscheidung vorliegen.

Projekt Ostumfahrung Linz
Übergeordnete Aufgabenstellung ist die Trassenauswahl für eine hochrangige Straßenverbindung zwischen der A 7 und der A 1 im Osten von Linz, als Grundlage für eine raumplanerische Flächensicherung für einen möglichen Bau der Straße.
Mit dem Projekt soll in erster Linie eine Verbesserung der Nord-Süd Achse zwischen Oberösterreich und Tschechien sowie eine Entlastung der A 7 durch Verlagerung des Durchgangsverkehres durch den Großraum Linz ermöglicht werden. Gleichzeitig werden dadurch aber auch Verbesserungen im regionalen Verkehrssystem erzielt.

Das Projekt Ostumfahrung Linz befindet sich derzeit in der Planungsphase der „Variantenuntersuchung“, in welcher technisch machbare und genehmigungsfähige Trassenvarianten entwickelt, fachlich bewertet und in weiterer Folge untereinander verglichen werden. Mit den gegenständlichen Planungen ist jedoch noch kein konkreter Realisierungszeitpunkt verbunden.

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