Wütende Anrainer demonstrierten in Schwertberg: "Verkehrshölle"
Spruchbänder wie "Verkehrshölle Schwertberg", "Die Aisttalstraße ist keine Autobahn" und "Der Politik ist die Situation der Anrainer vollkommen egal" wurden ausgerollt.
SCHWERTBERG. Die Bürgerinitiative Aisttalstraße protestiert. Auf dem Streckenabschnitt zwischen Marktbrücke (Bartabrücke) und Einfahrt zum Meierhof des Schlosses Schwertberg kam es am Mittwoch, 21. August, zu einer Sperre auf einem Fahrstreifen.
Grund der Sperre: Seit über zwei Jahren wird auf der L1415 Aisttalstraße im Bereich der Postpartnerstelle ein Fußgängerübergang gefordert. „Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit stehen außer Streit, der Übergang wurde seit langem von der Bezirkshauptmannschaft genehmigt“, sagt Peter Laher. „Da aber die Behörde bis heute keine Planunterlagen der Gemeinde übermittelt bekam, bleibt uns nichts übrig, als auf diese Säumigkeit aufmerksam zu machen.“
Bürgermeisterin: "Legitimes Mittel"
Bürgermeisterin Marianne Gusenbauer-Jäger (SP) sagt dazu: „Das ist ein legitimes Mittel. Es gab bis jetzt Diskussionen über den Fußgängerübergang, aber keine Mehrheit im Gemeinderat. Außerdem wäre es ein Schildbürgerstreich, zuerst einen Zebrastreifen zu machen und dann zu asphaltieren", verweist sie auf die Abfräsarbeiten, die ab 22. August starten. Ein Flüsterasphalt wird kommen.
Fotos: Privat
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