Glimmstängel Adé: Wege in eine rauchfreie Zukunft
PERG. Rund 15.000 Menschen im Bezirk rauchen. Jeder dritte Mann und jede vierte Frau. Die Gefahren sind bekannt. Warum schaffen es aber so viele Menschen nicht, mit dem Rauchen aufzuhören? "Weil es eine Sucht ist, die über verschiedene Mechanismen im Hirn Emotionen auslöst. Wenn diese Belohnungsgefühle nicht mehr vermittelt werden, fehlt etwas", erklärt der Perger Lungenfacharzt Johann Grillenberger. Eine Entwöhnung setzt - wie bei allen Suchtkrankheiten - den Willen des Betroffenen voraus. Wer mit seinem Dasein zufrieden ist, wird nicht aufhören. Wege zum Aufhören gibt es viele. Wie Raucherberatungen, Nikotinersatzprogramme, Mediakmente die das Verlangen reduzieren, Gruppentherapie, Akupunktur oder Hypnose. Der erste Schritt: Sich ein Herz fassen und mit dem Hausarzt darüber sprechen.
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