Einwohnerentwicklung in zehn Jahren: Pergs Gewinner und Verlierer

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BEZIRK (mikö/up). Die Baumgartenberger werden immer mehr. In Zahlen heißt das: Plus 253 Einwohner in den vergangenen zehn Jahren. Mit 17,5 Prozent das größte Wachstum im Bezirk. "Ich freue mich, dass die Früchte der harten Arbeit aufgehen", meint VP-Bürgermeister Erwin Kastner. "Wesentliche Eckpunkte sind die gute Lage an der B3, die Arbeitsplätze in der Nähe, die Donauuferbahn, die von vielen Pendlern genutzt wird, sowie die sehr guten Möglichkeiten für Kinderbetreuung. Wir haben schon zwei Krabbelstuben-Gruppen und ein sehr gutes Schulangebot". Im Herbst startet der Bau von zwölf Wohnungen in der Bruderau. Interessenten können sich am Gemeindeamt melden.

Perg: "Gesamtpaket stimmt"
738 Menschen oder zehn Prozent hat Perg hinzugewonnen. Stadtchef Anton Froschauer (VP): "Die Rückmeldungen, die wir von den Zuzüglern bekommen, gehen vor allem dahin, dass die Lebensqualität eine sehr hohe ist. Das beginnt mit dem umfassenden Angebot der Kinderbetreuung, setzt sich fort über das Angebot an Schulen bis hin zur ärztlichen Versorgung und dem Angebot an Arbeitsplätzen. So gesehen denke ich, dass in Perg das 'Gesamtpaket' stimmt. Wir sind Vollsortimenter im Bereich Lebensqualität!"

Freude über Gasthaus
Den stärksten Rückgang in zehn Jahren hatte Dimbach zu verkraften. Um mehr als 8 Prozent oder knapp 100 Menschen ist die Bevölkerung geschrumpft. Hauptgrund für Ortschef Josef Wiesinger (VP): Die Entfernung zu den Arbeitsplätzen. "Wir liegen relativ weit weg vom Ballungszentrum Linz, man braucht eine halbe Stunde nach Perg", so der Ortschef, der stolz auf einige neue Betriebe und das "gewaltige Vereinsleben" ist. Ein wichtiger Baustein sei der Nahversorger, der seit 2006 von einem Verein geführt wird. Ein Erfolg in jüngster Vergangenheit: Am Wochenende hat wieder ein Gasthaus geöffnet.

Gründe für Rückgang in Langenstein
Nur rund 20 Kilometer von Linz entfernt liegt Langenstein. Trotzdem hat die Gemeinde in zehn Jahren mehr als 8 Prozent der Bevölkerung verloren. "Es geht aber wieder aufwärts", sagt Bürgermeister Christian Aufreiter (SP). Heuer würden 50 neue Wohnungen hinzukommen, auch Betreubares Wohnen und Eigentumswohnungen seien in Planung. Für den Ortschef sind zwei Gründe für den Rückgang verantwortlich. In einem Bau neben der Gemeinde, der abgerissen wurde, lebten mehr als 100 Menschen. "Außerdem hatten wir früher keinen Nahversorger, die Infrastruktur hat nicht gepasst."

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