Klinikum Wels-Grieskirchen erhält Staatspreis für Familienfreundlichkeit
Als "Unternehmen für Familien" wurde das Klinikum für seine familienfreundlichen Maßnahmen ausgezeichnet.
GRIESKIRCHEN/WIEN. In der Kategorie Non-Profit-Unternehmen/Institutionen wurde das Klinikum mit dem zweiten Preis prämiert. Das Bundesministerium für Familien und Jugend zeichnet mit dem Staatspreis „Unternehmen für Familien“ österreichische Unternehmen und Institutionen für besonders herausragende Leistungen im Bereich familienbewusster Personalpolitik aus. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird so ermöglicht, sowohl ihre beruflichen Chancen uneingeschränkt zu nützen, als auch Familie und Beruf optimal vereinbaren zu können. Am 22. Juni 2016 überreichte Bundesministerin Dr. Sophie Karmasin den Staatspreis an das Team des Klinikum Wels-Grieskirchen.
Qualifikation zum Staatspreis
Zentrale Beurteilungskriterien sind unter anderem die Flexibilität von Arbeitszeit und -ort, die Wiedereinstiegsquote nach der Karenz, Kinderbetreuungs- und Gleichstellungsmaßnahmen sowie Weiterbildungsmöglichkeiten.
Die Voraussetzung für eine Teilnahme ist, dass das Unternehmen im Landeswettbewerb (in OÖ Felix Familia 2016) in der jeweiligen Kategorie unter den drei bestgereihten ist. Aus diesen werden von einer Expertenjury die Staatspreisträgerinnen und -träger ermittelt.
Gelebte Familienfreundlichkeit im Klinikum
„Die Mitarbeiter von Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen meistern einen herausfordernden Berufsalltag. Daher ist es uns besonders wichtig, Maßnahmen für eine bestmögliche Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu forcieren“, sagt Julia Stierberger, Leiterin des Personalmanagements am Klinikum Wels-Grieskirchen.
Mitarbeiter im Klinikum Wels-Grieskirchen profitieren beispielsweise seit mehr als zwanzig Jahren von einem Betriebskindergarten und Krabbelstuben an beiden Standorten. „Heuer können wir erstmals auch eine Sommerkinderbetreuung für Kindergarten- und Volksschulkinder anbieten“, freut sich Stierberger über diese Weiterentwicklung.
Zusätzlich zu den etablierten familienfreundlichen Rahmenbedingungen wurden im vergangenen Jahr weitere Projekte initiiert. „Die erarbeiteten Maßnahmen reichen von der Einrichtung einer zentralen Informationsstelle für Themen der Vereinbarkeit von Beruf und Familie über eine Optimierung des Karenzmanagements bis hin zu einer Ausweitung der Kinderbetreuungsangebote“, erklärt Julia Stierberger. Diese Maßnahmen sind Teil des Audits „berufundfamilie für Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen“, für welches dem Klinikum Wels-Grieskirchen im Mai 2016 bereits das Grundzertifikat erteilt wurde.
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