Ein steinreicher Mann

Ein kleines Museum hat sich Gustav Dornetshuber im Keller seines Hauses eingerichtet.
28Bilder
  • Ein kleines Museum hat sich Gustav Dornetshuber im Keller seines Hauses eingerichtet.
  • hochgeladen von Rainer Auer

PEUERBACH (raa). Steine waren schon immer sein Leben. Vor allem die kleinen im Kiesel und Sand. Bereits 1957 begann Dornetshuber mit dem kommerziellen Abbau von Sand und Kies in der Region. Im Laufe der Jahre kaufte der Unternehmer immer mehr Grund, um Quarzsand und Kies zu gewinnen. In all dieser Zeit fand der heute 86-Jährige unter all den Steinen von Zeit zu Zeit Fossilien. "Schließlich war das Gebiet hier bis vor 22 Millionen Jahren noch ein Meer", so Dornetshuber. Immer tiefer tauchte der Hobbygeologe in die Geschichte "seiner" Steine ein. "Im Quarzkies kommt sehr häufig versteinertes Holz zum Vorschein", erklärt der begeisterte Steinesammler. "Dieses Holz ist laut Geologen vor rund 180 Millionen Jahren gewachsen." Daneben fand Dornetshuber auch viele im Quarzsand eingelagerte Fossilien von Meerestieren aller Art. Durch seine Funde wurden auch Geologen auf die ihnen bislang unbekannte Abbau-stätte aufmerksam. "Ich fand auch bis dato nicht bestimmbare Fossilien, denen ich sogar einen wissenschaftlichen Namen hätte geben können", betont Dornetshuber nicht ohne Stolz. "Man wird mit der Zeit zum Fachmann, wenn man tagtäglich damit konfrontiert wird, und bekommt einen ganz anderen Blick für die Steine."

Haifische in Peuerbach

Unter anderem fand der ehemalige Unternehmer auch riesige Haifischzähne und in der Abbaustätte Niederwinkling sogar ein komplettes Walskelett. Das rund zweieinhalb Meter lange Skelett ist heute in einem Münchner Museum zu bestaunen. Backen- und Stoßzähne eines Mammuts und noch einiges mehr fand der Sammler in Hinzenbach. Diese und viele andere Stücke seines langen Sammlerlebens hat Dornetshuber im Keller seines Hauses in Peuerbach in einem kleinen Museum zusammengetragen. Auf Anmeldung können die Schätze des "steinreichen" Mannes besichtigt werden. Anmeldungen unter der Telefonnummer 07276/3747.

Anzeige
Eine möglichst rasche Diagnose und eine schnelle Therapie entscheiden beim Schlaganfall über Leben und Tod. Das Klinikum-Wissensforum am 24. April zeigt den richtigen Weg der Akutversorgung bei Notfällen, aber auch Betreuungsmöglichkeiten abseits des Krankenhauses auf.
 | Foto: © Klinikum Wels-Grieskirchen / Nik Fleischmann

Klinikum-Wissensforum „Wohin jetzt?“
Orientierung im Gesundheitssystem am 24. April im Klinikum Wels

Herzinfarkt, Schlaganfall und andere potenziell lebensbedrohliche Ereignisse können völlig unerwartet auftreten. Dann zählt jede Minute, um die Rettungskette in Gang zu setzen und den Patienten in spezialisierten Zentren zu behandeln. Neben der Akutversorgung besteht in vielen Fällen auch nach dem Krankenhausaufenthalt Pflegebedarf. Das aktuelle Klinikum-Wissensforum informiert über wichtige Anlaufstellen im Gesundheitssystem. 
Stechen in der Brust, ein tauber Arm -oftmals können Laien schwer...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Grieskirchen & Eferding auf MeinBezirk.at/Grieskirchen-Eferding

Neuigkeiten aus Grieskirchen & Eferding als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Grieskirchen & Eferding auf Facebook: MeinBezirk.at/Grieskirchen&Eferding - BezirksRundschau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Grieskirchen & Eferding und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.