Grieskirchner Lebensretter geehrt
Im letzten Winter rettete Helmut Aspernig wohl einem Mann das Leben, der in die Trattnach gestürzt war.
GRIESKIRCHEN (raa). Für den ehemaligen Sportprofessor und Pensionisten Helmut Aspernig war es ein Spaziergang, wie er ihn fast jeden Nachmittag macht. Er ging entlang der Trattnach lang und entdeckte plötzlich einen menschlichen Körper, der durch das Eis des Flusses gebrochen war. Mit einer blutenden Wunde am Kopf lag ein junger Mann im eiskalten Wasser und konnte sich offensichtlich selbst nicht mehr befreien. Zeitlichgleich mit Helmut Aspernig traf auch seine Gattin am Unfallort ein. Ein Glück für den Mann, der wohl aus Unachtsamkeit am Nachmittag ins Wasser gefallen ist. Rikki Aspernig hatte ihre Walkingstöcke mit dabei, mit deren Hilfe letztlich die Befreiung aus dem kalten Nass erfolgen konnte.
Rettung mit Walkingstöcken
Der Mann war mit dem Kopf aufs Eis aufgeschlagen und durchbrach es dabei. Immerhin konnte er sich am Stock von Rikki festhalten und so gelang es Helmut Aspernig, den stark unterkühlten Mann ans Ufer zu ziehen. Sofort alarmierten die beiden Helfer die Rettung, die den Mann ins Klinikum brachte.
Landeshauptmann Josef Pühringer hat dem Paar nun eine "Dank- und Anerkennungsurkunde" überreicht. "Durch ihr beherztes Handeln haben sie einem in Not geratenen Menschen geholfen und ihm wahrscheinlich das Leben gerettet. Sie beide sind Vorbild und Beispiel für Mut, Kraft und Zivilcourage", so der Landeshauptmann zu den beiden Rettern.
Zu unserem Bericht von der Lebensrettung gelangt ihr hier.
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